Mittlerweile dürfte US-Präsident Donald Trump genügend Zeit gehabt haben, über das Ergebnis der US-Wahlen nachzudenken. Zwar fehlen noch immer einige wenigen Auszählungen aus US-Bundesstaaten, doch sein Konkurrent Joe Biden hat längst die erforderliche Anzahl an Wahlmännerstimmen für seine Wahl zum Präsidenten zusammen. Nun sollen angeblich die ersten engen Vertrauten Trumps dem Präsidenten dazu raten die Niederlage einzugestehen.
Nachdem Joe Biden die erforderliche Stimmenzahl für seine Wahl zum Präsidenten bereits zusammen hat, wächst in den USA der Druck auf den amtierenden Präsidenten Donald Trump (74), damit dieser seine Niederlage auch offiziell eingesteht. Nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN hätten sowohl Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und First Lady Melania Trump dem Präsidenten dazu angehalten die Niederlage bei der Wahl einzugestehen. Doch leider versuchen noch immer Leute aus dem Umfeld von Trump weiter juristisch gegen das Wahlergebnis vorgehen. Allen voran seine Söhne
Eric (36) und Donald Jr. (42), die den Standpunkt ihres Vaters offenbar unterstützen. Sie hätten bereits große Veranstaltungen geplant, wo die Trump-Anhänger offenbar Todesmeldungen von Menschen vorlesen wollen, die angeblich trotzdem gewählt hätten. Mit dieser Form des Protest sollen Untersuchungen in einigen US-Bundesstaaten eröffnet werden oder eine Neuauszählung der Stimmen erreicht werden.
Schon kurz nach der Wahl hatte Richard Grenell, der ehemalige US-Botschafter in London, bei einer Pressekonferenz in Las Vegas den Vorwurf erhoben, dass bei der aktuellen Wahl auch die Stimmen von Toten abgegeben worden seien. Daraufhin hatte der Fernsehsender CNN eine eigene Rechereche zu dem Thema gestartet, allerdings keinerlei Anhaltspunkte für diese Behauptungen gefunden. Trump hingegen tweetet in den letzten Tagen auffallend häufig über “illegale Stimmen”. Trump bezieht sich dabei offenbar auf alle Stimmen, die wegen der Briefwahl erst an den Tagen nach der Wahl eingegangen sind. Wie die Medien vermuten seien die treibenden Kräfte um Zweifel an der Wahl zu sähen Trumps Söhne Eric und Donald Trump jr.. Beide sprechen immer wieder von Wahlbetrug ohne Beweise für ihre Behauptungen vorzulegen. Die beiden Brürde wollen offenbar so lange weiter kämpfen, bis sie Beweise für diese Anschuldigungen finden. Donald Trump Jr. soll unterdessen versuchen Druck auf verschiedene republikanische Gouverneure und Senatoren auszuüben, damit diese Trump in einem drohenden Rechtsstreit unterstützen. Allerdings hatten viele Stimmen der Republikaner Trump ebenfalls bereits aufgefordert das Wahlergenbnis anzuerkennen.
Zu den Hardlinern die auch weiterhin auf eine Eskalation des Konflikts setzen, gehören der ehemalige Bürgermeister von New York und aktueller Trump-Anwalt Rudy Giuliani (76) und auch Trumps Kampagnen-Berater Jason Miller (45). Diese planen offenbar weiterhin Veranstaltungen und Demostrationen im ganzen Land. Auch hier soll eine Neuauszählung der Wahlstimmen erreicht werden. Allerdings vermuten Experten hier keine ernste Absicht Trumps Wahlniederlage zu verhindern. Viel mehr wollten diese Leute offenbar Trumps Ego schmeicheln, damit sie seine Gunst nicht verlieren.