In der Pfalz hat am Montag die diesjährige Weinlese begonnen. Die ersten Trauben für den Federweißen wurden nahe Neustadt an der Weinstraße gepflückt, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilte. Der Start der Lese sowie auch der "allgemeine Entwicklungsstand der Reben" bewege sich im Durchschnitt der vergangenen Jahre, teilte das Institut mit.
Die Hauptweinlese beginnt Anfang bis Mitte September, die Trauben für Sekt könnten bereits Ende August gelesen werden, wie das DWI ausführte. Die Lage in den Weinbergen sei "insgesamt gesehen recht gut", denn die Winzerinnen und Winzer seien bisher von größeren witterungsbedingten Schäden verschont geblieben. Auch den außergewöhnlich hohen Befall mit Echtem Mehltau hätten die Erzeuger gut in den Griff bekommen.
Der viele Regen der vergangenen Wochen sei für die Reben "gerade noch rechtzeitig und in ausreichender Menge" gekommen - im Frühsommer hätten sie unter großer Trockenheit gelitten, erklärte das DWI weiter. Sollte es nun in den kommenden Wochen sonnig bleiben und zur Hauptlesezeit trocken sein, stehe einem "qualitativ guten Weinjahrgang 2023 nichts im Wege", schloss das Weininstitut. Es ist als zentrale Marketingorganisation für Infos aus den 13 deutschen Anbaugebieten verantwortlich.
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