Eine Studie, die kürzlich von der Abbeycare Foundation, einer Organisation, die private Behandlungen für Suchtkrankheiten anbietet, durchgeführt wurde, hat Licht auf die am häufigsten verschriebenen Medikamente geworfen, die mit Todesfällen assoziiert sind. Einige der Medikamente und Wirkstoffe, die in der Studie identifiziert wurden, sind in fast jedem Haushalt zu finden. Hier sind die Ergebnisse der Studie:
Im Jahr 2021 gab es laut dem Gesundheitsamt 4.859 Todesfälle im Zusammenhang mit Drogenvergiftungen, was einem Anstieg von 6,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Studie zeigte auf, dass die Anzahl der Männer, die an Medikamentenvergiftungen starben, doppelt so hoch war wie die der Frauen. Erschreckend ist, dass einige der beteiligten Medikamente in fast jedem Haushalt zu finden sind:
Ein Medikament, das in der Studie untersucht wurde, sind Benzodiazepine, die häufig zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden. Sie haben eine beruhigende Wirkung und werden daher auch bei Krampfanfällen, Muskelkrämpfen oder Schlafstörungen verschrieben. Diese Medikamente werden jedoch auch illegal gehandelt und können in Kombination mit anderen Substanzen wie Opioiden oder Alkohol tödlich wirken. Im Jahr 2021 waren im Vereinigten Königreich 538 Todesfälle mit Benzodiazepinen verbunden. Zuletzt wurde in der Studie Paracetamol, ein weit verbreitetes Schmerzmittel, untersucht. Häufig wird es ohne Beachtung der empfohlenen Dosierung eingenommen, was gefährlich sein kann. Paracetamol ist mit etwa sieben Todesfällen pro 1.000.000 Menschen assoziiert und kann bei einer Überdosierung zu Leberversagen führen. Symptome einer Paracetamolvergiftung können Gelbsucht, Erbrechen und unerwartete Blutungen sein.
