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Diese Szene ist nichts für sensible Gemüter

16 Promis ziehen in ein französisches Schloss

Bei "Die Verräter - Vertraue niemandem" auf RTL ziehen 16 Promis in ein französisches Schloss. Drei von ihnen werden zu Verrätern ernannt. Während die Fans vor dem Fernseher bereits wissen, welche drei Kandidaten ein falsches Spiel spielen, müssen die Loyalen selbst herausfinden, wer blufft. Dabei geraten sie in einen Strudel aus Intrigen, Verdächtigungen und Manipulationen.

Inszenierte Beerdigung sorgt für Kontroverse

Während die Loyalen am runden Tisch entscheiden dürfen, wen sie als Verräter verbannen, entscheiden die Verräter im geheimen Kämmerlein, wen sie "ermorden" und somit aus der Show schmeißen. In Folge zwei am Mittwochabend wurde die Konsequenz des "Mordes" bis zum Ende gedacht - hin zu einer inszenierten Beerdigung, die für manchen Zuschauer die Grenze zur Geschmacklosigkeit überschritten haben dürfte.

Unheimliche Atmosphäre bei der Beerdigung

Am Morgen fehlte ein Kandidat beim Frühstück: "Unter uns"-Darsteller Timothy Boldt (32). In dem Mitspieler, der zu den "Loyalen" gehört, hatten die Verräter Jalil (48), Anna-Carina Woitschack (30) und Florian Fitz (55) offenbar die größte Gefahr gesehen und ihn "ermordet". Doch das war noch nicht alles. Kurz darauf wurden die Kandidaten mit schwarzen Limousinen abgeholt und zu einer Kapelle gefahren. Was dort auf sie wartete, sorgte für geschockte und ungläubige Gesichter.

Gruselige Inszenierung und Schockmoment

Wie bei einer realen Beerdigung wurde in der Kapelle ein Kirchen-Choral gesungen, ein Schwarzweiß-Bild vom gerade erst geschassten Timothy prangte neben Blumen auf dem Altar mit Trauerflor. Ein beängstigender Anblick. Für Schauspielerin Mariella Ahrens (54) war die Inszenierung wohl ein wenig zu realistisch: "Das war ein bisschen gruselig irgendwie." Auch Anna-Carina Woitschack reagierte angefasst auf die Beerdigungsszene: "Das war natürlich schon ein bisschen makaber, das Bild von Timo zu sehen in Schwarz-Weiß. Das ging mir schon nahe. Das war eine ganz spezielle düstere Stimmung."

Spiel und Intrigen führen zur Enttarnung

Um die Beerdigung noch realistischer wirken zu lassen, folgte eine Trauerrede von Moderatorin Sonja Zietlow (55): "Herzlich willkommen zum Trauergottesdienst von Timo. Ein wertvoller Loyaler, der von einigen von euch letzte Nacht heimtückisch ermordet wurde." Es folgte eine Erklärung für ein Spiel, bei dem die Kandidaten in der Kapelle und in einem Beichtstuhl Rätsel lösen und Wörter entschlüsseln mussten, um sich einen Schutzschild gegen die eigene "Ermordung" zu erkämpfen. Am runden Tisch galt es dann, einen der Verräter zu enttarnen. Vor allem Schauspieler Florian Fitz hatte ein falsches Spiel gespielt, indem er seine Verräter-Kollegen bei den Loyalen ins Gespräch gebracht und immer wieder Zweifel an deren Glaubwürdigkeit gesät hatte. Das flog nicht nur bei den anderen beiden Verrätern Anna-Carina Woitschack und Jalil auf, sondern auch die Loyalen schöpften immer mehr Verdacht und durchschauten Fitz' Masche. Der musste seine Sachen packen und wurde in die Verbannung geschickt. Als Nachfolgerin erkoren die beiden verbliebenen Verräter Schauspielerin ChrisTine Urspruch (53) aus - allerdings nicht gerade aus ehrenhaften Motiven. Jalil erklärte: "Das Team braucht immer wieder Erfolgserlebnisse. Dementsprechend ist so ein Bauernopfer sehr wichtig. ChrisTine ist bereits so im Fokus, dass sie diejenige sein könnte, die als Nächstes fliegt." Urspruch freute sich über die Nachricht, dass sie Verräterin werden soll, erst mal gar nicht: "Ich weiß es nicht. Was soll ich tun?" Die Antwort darauf erfahren die Zuschauer in der nächsten Woche.