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Diese skurrilen Dinge verlangte Shia LaBeouf von FKA twigs

Kein Blickkontakt, Kuss-Quote

Neun Monate war Sängerin FKA twigs (33, "LP1") mit dem US-amerikanischen Schauspieler Shia LaBeouf (34, "Transformers") liiert. Nach einer "intensiven Flitterwochen-Phase am Anfang", wie sie nun im BBC-Podcast "Grounded" von Journalist Louis Theroux (50) erklärte, habe sich die Beziehung für sie zu einem Albtraum entwickelt. Öffentlich gestand sich die Britin ein, vor lauter "Angst und Scham" sich selbst aus den Augen verloren zu haben.

Bereits im Dezember 2020 hatte die 33-Jährige öffentlich gemacht, von LaBeouf psychisch sowie physisch missbraucht worden zu sein. Sie verklagte ihren Ex-Partner wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Zufügung emotionalen Leids. Mit dem Erlebten scheint FKA twigs jedoch nicht so einfach abschließen zu können. Zu sehr habe sie unter den Machtspielchen des Schauspielers gelitten.

Blickkontakt mit anderen Männern war ein Tabu

LaBeouf sei im Laufe der Beziehung, die von Sommer 2018 bis Mai 2019 andauerte, immer "eifersüchtiger und kontrollierender" geworden", erzählte die Künstlerin. Ihren Aussagen zufolge habe der Schauspieler ihr eines Tages gar verboten, anderen Männern in die Augen zu schauen. Hätten sie zusammen das Haus verlassen, habe sie größtenteils nur noch zu Boden geblickt. Auch von ihrer Familie und ihren Freunden soll LaBeouf sie mehr und mehr isoliert haben. Und sie ließ es geschehen. "Das war für gut vier Monate gegen Ende der Beziehung meine Realität", erklärte FKA twigs.

Die 33-Jährige habe an der Seite des Schauspielers "ein sehr reglementiertes und eingeschränktes Leben gelebt, von dem ich das Gefühl hatte, dass es mich am wenigsten in Schwierigkeiten bringt". Sich von LaBeouf loszulösen, gelang ihr lange Zeit nicht. "Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es unmöglich war, zu gehen. Ich fühlte mich so kontrolliert. Es war völlig übermannend."

FKA twigs litt unter Panikattacken

Wie FKA twigs schließlich der Absprung gelang? Sie habe eine Telefon-Hotline angerufen und sich Hilfe gesucht. Dennoch blieb eine posttraumatische Belastungsstörung, ausgelöst durch die Erfahrungen mit LaBeouf. Dieser habe von der Britin während der Beziehung etwa eine tägliche Quote an Zuneigung verlangt. "Er sagte, dass seine vorherige Partnerin diese Zahl sehr gut erfüllt hat und ich unzureichend war. Es waren 20 Berührungen, 20 Küsse am Tag, Verstärkungen meiner Hingabe für ihn ..."

Weiter führte die Musikerin aus, dass LaBeouf sie häufig mitten in der Nacht geweckt habe, "um mich aller möglichen Dinge zu beschuldigen". Die Folge - auch nach der Trennung: "Für eine lange Zeit konnte alles, was mich in der Nacht aufweckte, selbst wenn es nur mein Hund war, ein Geräusch draußen oder wenn ich auch nur auf die Toilette gehen musste, eine wirklich intensive Panikattacke auslösen."

Shia LaBeouf ist in Therapie

Die Anschuldigungen seiner Ex-Freundin weist LaBeouf nicht von sich. In einer E-Mail an die "New York Times" erklärte er im Dezember 2020, dass er "keine Entschuldigungen für meinen Alkoholismus oder meine Aggressionen" habe. "Ich habe mich selbst und alle um mich herum jahrelang missbraucht. Ich habe eine Vergangenheit, in der ich die Menschen, die mir am nächsten sind, verletzt habe." Der Schauspieler schäme sich und bitte all jene, "die ich verletzt habe", um Entschuldigung. Er ist in Therapie.