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Diese Mannschaft braucht dringend neue Ideen!

Auch ohne die erkrankte und in der Kritik stehende Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) bleibt die Frauen-Nationalelf tief in der Krise.

Auch ohne Voss-Tecklenburg und unter ihrer Co-Trainerin Britta Carlson (45) sollte es im dänischen Viborg ein Neuanfang werden. Der Plan: Mit Aggressivität, Pressing und Lösungen im Ballbesitz Dänemark schlagen. Mit zehn WM-Spielerinnen – nur Rechtsverteidigerin Sarai Linder (23) stand neu in der Startelf – war von all den Vorsätzen aber kaum etwas zu sehen.

Zu wenig Bewegung mit und ohne Ball. Zu passiv in allen Mannschaftsteilen. Stattdessen hatte das Team große Probleme mit dem Pressing der Däninnen. Und als die DFB-Spielerinnen merkten, dass sie nicht ins Spiel kamen, wuchs die Verunsicherung. Ende der ersten Hälfte kamen kaum noch Pässe an.

Da stand es vor 4210 Zuschauern schon 0:1. Nach einem Doppel-Fehler von Marina Hegering (33) und Felicitas Rauch (27) traf Amalie Vangsgaard (26) nach 23 Minuten.

Erst nach der Pause zeigten unsere Fußballerinnen, was sie eigentlich von Beginn an vorhatten.

Plötzlich stimmte die Körpersprache, klappte das Pressing. Hohe Ballgewinne führten zu zwei großen Chancen, aber die Kopfbälle von Sydney Lohmann (23/54. Minute) und Popp (56.) waren nicht drin. Angetrieben wurden die DFB-Mädels von den zur zweiten Hälfte eingewechselten Jule Brand (20) und Giulia Gwinn (24). Die Münchnerin gab nach fast einem Jahr Verletzungspause ihr Comeback in der Nationalelf.

Allerdings wurde der Druck nicht belohnt.

Stattdessen pressten die Däninnen sich zum 2:0. Nach erzwungenen Fehlern von Gwinn und Hegering traf wieder Vangsgaard. Danach war insgesamt die Luft aus dem ohnehin schwachen Spiel.

Damit der Traum von Olympia in Paris nicht ganz schnell vorbei ist, müssen unsere Fußballerinnen nun am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum gegen Island gewinnen.

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