Inzwischen wehrt sich auch Kuss-Opfer Hermoso offiziell gegen Rubiales. Zusammen mit der Spielerinnengewerkschaft Futpro fordert die Spanierin Konsequenzen. In einem gemeinsam veröffentlichten Statement heißt es: „Futpro lehnt jede Haltung oder jedes Verhalten ab, das die Rechte von Fußballerinnen verletzt, und die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass Handlungen wie die, die wir gesehen haben, niemals ungestraft bleiben, dass sie sanktioniert werden und dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Fußballerinnen vor Handlungen zu schützen, die wir für inakzeptabel halten.“
Es ist nicht der erste Skandal rund um Rubiales. Erst im vergangenen Jahr wurde der Spanien-Boss mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Vorwurf: Veruntreuung von Verbandsgeldern. Anfang 2020 soll er eine Party gegeben haben, so spanische Medien. Dabei sollen auch acht bis zehn Frauen eingeladen worden sein. Diese Party, die sich angeblich zu einer Orgie entwickelt haben soll, soll Rubiales dann als Arbeitsveranstaltung abgerechnet haben. Der Verband stritt diese Anschuldigungen stets ab.