Der Kampf ums Weiße Haus ist knapp und dominiert weltweit die Berichterstattung. Auch hierzulande haben die TV-Sender die US-Präsidentschaftswahl in den Fokus gestellt. In der Wahlnacht konnte das ZDF mit der Sendung "Die Nacht der Entscheidung" nach Mitternacht deutscher Zeit die beste Quote einfahren und erreichte im Schnitt 870.000 Zuschauer. Das ist laut dem Medienmagazin "DWDL" beim Gesamtpublikum ein Marktanteil von 15,6 Prozent.
Die Wahlberichterstattung im Ersten setzte bereits ab 23:10 Uhr ein. Die durchschnittliche Reichweite belief sich auf 970.000 Zuschauern, etwas höher als beim ZDF. Das sei aufgrund der früheren Anfangszeit jedoch "nicht ohne weiteres vergleichbar". Beim Gesamtpublikum fiel der Marktanteil mit im Schnitt 11,9 Prozent im Vergleich zum ZDF geringer aus. Außerdem punktete das ZDF ab 23 Uhr mit "Markus Lanz". Die Talkshow kam auf 1,91 Millionen Zuschauer, so dass der Sender insgesamt in der Zeit von 23 Uhr bis 3 Uhr die Konkurrenz deutlich abhängte.
RTL konnte mit dem "RTL Nachtjournal" um Mitternacht punkten. Die Sendung erzielte 13,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das darauffolgende "Nachtjournal Spezial" konnte noch eine halbe Million Zuschauer verbuchen, das macht einen Marktanteil von 11,1 Prozent.
Zur Primetime war die US-Wahl bei den deutschen Zuschauern aber noch nicht das Thema Nummer eins. Im ZDF sahen die Sendung "ZDFspezial: Amerika wählt - Trump oder Biden" 2,86 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 8,3 Prozent beim Gesamtpublikum. ProSieben schnappte sich mit "The Masked Singer" in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mit einem Marktanteil von 22,4 Prozent klar den Sieg. Über 3,2 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein. Das ergibt laut "meedia" einen Marktanteil von 11,5 Prozent beim Gesamtpublikum.