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Die NATO kann sich nicht verteidigen! Studie – Nur Finnland hat ausreichend Munition bei einen möglichen Krieg!

Das ist ein Schock! Eine britische Studie hat angesichts der angespannten Lage in Europa untersucht, über wie viel Munition die verschiedenen Mitgliedern der NATO im Kriegsfall verfügen würden. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Vor allem Großbritannien und Deutschland würden nicht einmal über mehrere Tage Munition haben – wie kann die NATO sich überhaupt verteidigen?

Britische Studie beschäftigt sich mit Munition der NATO-Staaten

Angesichts des Krieges in der Ukraine scheint eine Eskalation des Konflikts in Europa möglich. Sollte Russland noch weiteren europäischen Ländern den Krieg erklären, würde es besonders in Deutschland in Sachen Munition mau aussehen. Die deutsche Bundeswehr hätte gerade einmal genug Munition um sich für maximal 2 Tage zu verteidigen. Und das obwohl die NATO ihren Mitgliedsländern eigentlich vorgibt, für mindestens 30 Tage Munition vorrätig zu haben. In Deutschland hat dies nun zu Diskussionen geführt. Die aktuelle Verteidigungsministerin Christine Lambrecht macht in diesem Zusammenhang ihre Vorgänger für diese Versäumnisse verantwortlich und versicherte erneut, sich für die Beschaffung von Waffen und Munition einzusetzen. Allerdings sei Deutschland in dieser Hinsicht auch von Rohstoffen aus China abhängig. Die aktuellen Lieferschwierigkeiten sorgen dafür, dass es bis zu 14 Monaten dauere, bis man in Deutschland über die notwendige Munition verfüge. Nun hat jedoch eine britische Studie gezeigt, dass auch andere NATO-Länder mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Viele der NATO-Staaten würde nach der Studie der britischen Denkfabrik Royal United Services Institute (RUSI) nur Munition für wenige Tage vorrätig haben.

Über so wenig Munition verfügen die NATO-Staaten

Die Ergebnisse dieser Analyse sind niederschmetternd. Auf dem Höhepunkt des Konflikts in der Ukraine habe Russland in 2 Tagen mehr Munition verschossen, als Großbritannien im Augenblick auf Lager hat, heißt es im Ergebnis der Analyse. Dies bedeutet, dass viele europäische NATO-Staaten offenbar deutlich weniger Munition gelagert haben, als im Ernstfall gebraucht werden könnte. Lediglich die USA verfüge über genügend Munition und die notwendigen Produktionskapazitäten, um der russischen Armee die Stirn zu bieten. Ziemlich überraschend hätte auch Finnland, das zuletzt um die Aufnahme in die NATO gebeten hat, genügend Munition um sich deutlich besser als so manches NATO-Mitgliedsland zu verteidigen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich viele NATO-Staaten nun umgehend um die Einrichtung von Produktionsstätten und Beschaffungsquellen für Munition und Kriegsmaterial umsehen müssen. Nur so könne die Produktion von Munition im Ernstfall schnell hochgefahren werden. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine erhält das Land Waffen und Munition um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Doch die Produktionskapazitäten in den NATO-Staaten würde bei weitem nicht ausreichen, um in einem bewaffneten Konflikt sämtliche Mitgliedstaaten mit Waffen und Munition zu versorgen.

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