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Die Migrationskrise in Deutschland: Bundespolizei kämpft an der Grenze

Die Zahlen der illegalen Einreisen steigen weiter an

Die Migrationskrise spitzt sich immer weiter zu, die Zahlen der unerlaubten Einreisen nach Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch.

Bundespolizisten an der Grenze bemerken Kontrollverlust

Und die Bundespolizisten an der Grenze sind die Ersten, die merken, dass es einen Kontrollverlust gibt. Trotzdem versuchen sie verzweifelt, die auch von der Politik verursachte Situation in den Griff zu bekommen. Die illegalen Grenzübertritte allein im Monat Juli stiegen in den vergangenen zwei Jahren um 163 Prozent auf aktuell 10714!

Polizisten an der Grenze berichten von zunehmender Schwierigkeit

BILD konnte mit einem Bundespolizisten sprechen, er arbeitet in einem mobilen Kontrolltrupp an der Ostgrenze zu Polen. Täglich jagt er mit seinen Kollegen dort Schleuser.

Appell der Bundespolizeigewerkschaft an die Innenministerin

Auch die Bundespolizeigewerkschaft appelliert seit Monaten an Innenministerin Nancy Faeser (SPD), endlich stationäre Grenzkontrollen einzuführen. Bisher ohne Erfolg.

Angst vor Unfällen und Gefahren

Die an der Grenze eingesetzten Bundespolizisten machen sich auch Sorgen, dass es zu schweren Unfällen kommen könnte. Die Schleuser transportieren die illegalen Migranten oft völlig ungesichert auf ihren Ladeflächen, die Bundespolizisten befürchten schwere Unfälle.

Kritik an den europäischen Schengen-Verbündeten

Die Bundespolizeigewerkschaft gibt aber auch den angrenzenden Ländern Mitschuld an der Entwicklung. Funktionär Teggatz kritisiert, dass die europäischen Schengen-Partner ihre Verpflichtungen nicht genau nehmen.

Vollzugsdefizit bei Abschiebungen

Die Situation wird zusätzlich durch das Vollzugsdefizit bei den Abschiebungen verschärft. Schleuserbanden verdienen weiterhin Milliarden mit Flüchtlingen.

Die Bundespolizei kämpft mit Ressourcenmangel

Die Bundespolizisten an der Grenze sind frustriert und fühlen sich von ihrer Dienstherrin Nancy Faeser im Stich gelassen. Sie haben zu wenig Beamte und können die Arbeit des Grenzschutzes unter diesen Bedingungen kaum richtig machen.

Das Schengen-Abkommen existiert nur auf dem Papier

Die Bundespolizei merkt, dass auch die anderen Staaten kein Interesse haben, die Schleuser bereits bei sich zu stoppen, da die meisten Migranten sowieso nach Deutschland wollen. Das Schengen-Abkommen existiert eigentlich nur noch auf dem Papier.