Berlin – Ab Samstag müssen Besucher der Sommer- und Freibäder in Berlin ihren Personalausweis, Führerschein oder Schülerausweis vorzeigen. Dies wurde in einem Krisengespräch zwischen den Berliner Bäderbetrieben, dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) beschlossen. Ziel ist es, dass sich die Besucher sicher fühlen und das Personal entlastet wird.
Um die Sicherheit in den Bädern zu erhöhen, werden mehr Security-Kräfte eingesetzt. Die genaue Anzahl richtet sich nach dem jeweiligen Ort und der Wetterlage und wird von der Bad-Leitung entschieden. Zudem wird es frühere Einlass-Stopps geben, um den Andrang zu regulieren. Auch hier liegt die Entscheidung bei der Schichtleitung. Zur Unterstützung des Betriebs der Sommerbäder werden mobile Polizei-Wachen eingesetzt, beispielsweise vor dem Sommerbad Kreuzberg.
Das Sommerbad Neukölln wird am Montag wieder für Besucher geöffnet. Zudem können ab sofort Rutschen und Sprungtürme wieder genutzt werden. Auch hier liegt die Entscheidung bei der Schichtleitung des jeweiligen Bades.
In einem unglücklichen Vorfall ist eine Drohne in den Fernsehturm geknallt.