Die im Iran produzierten Drohnen der Typen Shahed 131 und Shahed 136 sind eine der wichtigsten Waffen in Russlands Langstreckenarsenal.
Die Produktion der Terrordrohnen wird voraussichtlich noch weiter zunehmen. Sie stellen immer noch eine große Bedrohung für die ukrainische Luftverteidigung dar.
Die EU hat mehrere Iraner wegen Unterstützung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sanktioniert.
Diese Drohnen können bis zu 40 Kilogramm Sprengstoff über eine Entfernung von mehr als 1000 Kilometern transportieren. In den letzten Angriffen griffen die russischen Invasoren den Hafen von Reni nahe der rumänischen Grenze mit Shahed-Drohnen an. Die Selbstmorddrohnen werden auch auf Wohngebiete geschickt, um Angst und Schrecken zu verbreiten.
Möglicherweise war das gelieferte Arsenal bereits aufgebraucht und man wartete auf Nachschub aus Teheran.
Russland baut offenbar eine eigene Fabrik zur Produktion der Terrordrohnen auf. Diese könnte im nächsten Jahr voll produktionsfähig sein. Iranische Militärberater sind in der besetzten Ukraine und die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran vertieft sich.
Die Herstellung der Shahed-Drohnen in Russland soll in der Sonderwirtschaftszone Alabuga stattfinden.
Möglicherweise ist die Produktion der Drohnen bereits angelaufen. Es gibt Veränderungen im Vergleich zu früheren Modellen, was darauf hinweisen könnte, dass die Produktion bereits in Russland begonnen hat.
Offiziell bestreitet das Regime in Teheran aus Furcht vor Sanktionen weiterhin, dass es Moskau mit den Terrordrohnen ausrüstet.
Die EU hat neue Sanktionen gegen Teheran erlassen, da der Iran militärische Unterstützung für den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine leistet. Personen, die an der Entwicklung und Lieferung unbemannter Luftfahrzeuge an Russland beteiligt waren, wurden auf die Sanktionsliste gesetzt. Einige der sanktionierten Personen waren an der Entwicklung der Shahed 171 beteiligt, einer deutlich größeren Drohne, die ebenfalls in der Ukraine zum Einsatz gekommen sein soll.