Kinogänger machten im Jahr 1991 erstmals Bekanntschaft mit Familie Banks und ihrem Oberhaupt George, gespielt von Steve Martin (75). Es folgte die "Vater der Braut"-Fortsetzung fünf Jahre später - und dann? Diese Frage klärte sich am Freitagabend (25. September) auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Streamingdienstes Netflix. Über ein viertel Jahrhundert später kamen die Schauspieler der Komödienreihe noch einmal zusammen, um ein weiteres bedeutsames Ereignis zu feiern.
Das rund 25-minütige Sequel startete mit einer Einleitung von Hollywood-Star Reese Witherspoon (44). Sie machte darauf aufmerksam, dass "Father of the Bride - Part 3(ish)", so der Originaltitel, einem wohltätigen Zweck dienen soll. Es folgte ein Spendenaufruf für die gemeinnützige Organisation World Central Kitchen, dann ging es los.
"Father of the Bride - Part 3(ish)" wurde in Form eines Zoom-Meetings realisiert. Als erstes betraten Diane Keaton (74), Kimberly Williams-Paisley (49) und Kieran Culkin (37) in ihren Filmrollen den Videochatraum, kurz darauf schalteten sich auch Ben Platt (27) und Florence Pugh (24) dazu, die die mittlerweile erwachsenen Kinder von Williams-Paisley alias Annie Banks spielten. Es folgten Steve Martin - mit Mundschutz, wie es sich in Zeiten der Corona-Pandemie eben gehört - und George Newbern (55).
Die Corona-Pandemie, ein gutes Stichwort, denn darum ging es unterschwellig in dem Sequel. Kieran Culkin alias Matty Banks hatte vor, seiner Freundin Rachel, gespielt von Alexandra Shipp (29), das Jawort zu geben. Die Pandemie kam jedoch dazwischen. Und so nutzte Matty die Anwesenheit seiner gesamten Familie im Videochat, um die Trauung vor den Bildschirmen durchzuführen - ganz zur Überraschung seiner Braut.
Martin Short (70), der in den vorangegangenen Filmen den Partyveranstalter Franck Eggelhoffer spielte, vollzog die Trauung, Hollywood-Star Robert De Niro (77) gab Rachels Vater. Und Familienoberhaupt George? Der regte sich auf: "Ich habe mich so darauf gefreut, Vater des Bräutigams zu sein, bei einer großen Hochzeit, für die ich nicht bezahlen muss", sagte Martin in seiner Rolle. Dass Rachels Vater nun bei der Zoom-Hochzeit keinerlei Kosten zu tragen habe, schmeckte ihm gar nicht.