Deutschlands Wirtschaft hat im zweiten Quartal von April bis Juni stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt nicht weiter gesunken, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Konsumausgaben hätten sich nach dem schwachen Winterhalbjahr stabilisiert, führten die Statistiker zur Begründung an.
Im ersten Quartal von Januar bis März war die deutsche Wirtschaft in die Rezession gerutscht. Grund war vor allem die Konsumzurückhaltung aufgrund der hohen Inflation.
Im zweiten Quartal nun lag die Veränderung im Vergleich zum ersten Quartal bei 0,0 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal im Vorjahr schrumpfte das BIP um 0,6 Prozent, wie die Statistiker weiter mitteilten. Preis- und kalenderbereinigt war der Rückgang geringer, da in diesem Jahr ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand.
Detailliertere Angaben veröffentlicht die Behörde am 25. August.
ilo/pe