Putin ist außer sich – sein Plan droht zu scheitern! Noch ist es in Deutschland verhältnismäßig mild. Theoretisch jedoch wäre Deutschland nun trotz Gaskrise auf das kalte Wetter vorbereitet. Zum 1. November sollten die Gasspeicher in Deutschland einen Füllstand von mindestens 95 Prozent erreicht haben. Nun informierte am Mittwochabend der europäische Gasspeicherverband GIE, dass dieses Ziel mehr als erreicht wurde.
Nach Angaben der Behörden soll der Füllstand am Mittwochmorgen 99,19 Prozent betragen haben. Lediglich der größte deutsche Gasspeicher im niedersächsischen Rehden soll das Ziel knapp verpasst haben. Dort wurde eine Füllung von 92,5 Prozent gemeldet. Mindestens ein weiterer kleiner Gasspeicher im nordrhein-westfälischen Epe soll mit einem Füllstand von 91,1 Prozent ebenfalls unterhalb des angestrebten Werts geblieben sein. Diese Gasspeicher haben die Aufgabe Schwankungen beim Gasverbrauch auszugleichen und auf diese Weise ein Puffersystem für den Markt zu bilden. Immer zu Beginn der Heizperiode in der kalten Jahreszeit sind die Speicher gut gefüllt, deren Füllstände dann bis zum Frühjahr deutlich abnehmen. In ganz Deutschland existieren rund 40 Gasspeicher.
Wie lange genau das Gas in den Gasspeichern vorhält, ist nach Meinung der Experten jedoch stark temperaturabhängig, wie jetzt auch der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bestätigt. Sollte Deutschland einen kalten Winter erleben, dann könnte der Füllstand dieser Gasspeicher sich relativ schnell nach unten bewegen, verdeutlichte Müller am Mittwoch. Aus diesem Grund rief der Präsident der Bundesnetzagentur die Bundesbürger auch weiterhin dazu auf, so sparsam wie möglich mit Gas umzugehen. Durch die Hilfe anderer Länder habe man die Gasspeicher in Deutschland schnell befüllen können, wie der Behörden-Chef zu verstehen gab. In diesem Zusammenhang wies Müller auch auf die Wichtigkeit der Solidaritätsverpflichtungen gegenüber den europäischen Nachbarn hin.
