Deutschlands Exporte sind im September deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat August sanken sie um 2,4 Prozent auf 126,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Jahresvergleich ergab sich ein sattes Minus von 7,5 Prozent.
Die Importe gingen der ersten Schätzung der Statistiker zufolge im Monatsvergleich um 1,7 Prozent auf 110 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich zum September 2022 brachen die Einfuhren um 16,6 Prozent ein. Für diesen September wurde demnach ein positiver Außenhandelssaldo von 16,5 Milliarden Euro verzeichnet.
Mehr als die Hälfte des Außenhandels betreibt Deutschland mit den anderen Mitgliedstaaten der EU. Im September gingen deutsche Waren im Wert von 69,8 Milliarden Euro in diese 26 Länder - gegenüber August ein Minus von 2,1 Prozent. Die EU-Einfuhren beliefen sich auf 58,7 Milliarden Euro (minus 2,6 Prozent).
Wichtigstes einzelnes Abnehmerland deutscher Produkte waren weiterhin die USA. Der exportierte Warenwert sank hier um 4,0 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro. Die Exporte nach China sanken im Monatsvergleich stark, um 7,3 Prozent auf 7,7 Milliarden. Die Volksrepublik blieb zugleich wichtigster Exporteur für Deutschland: Chinesische Waren im Wert von 13 Milliarden Euro (minus 0,9 Prozent) wurden importiert.
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