19 Milliarden aus Deutschland für Putin! Immer wieder stellt sich die Frage, ob die von den westlichen Staaten beschlossenen Sanktionen gegen Russland tatsächlich ihre gewünschte Wirkung entfalten. Denn wie nun ein neuer Bericht zeigt, verdient der Kreml noch immer ordentlich Geld mit dem Export von Gas, Kohle und Öl. Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine soll alleine Deutschland 19 Milliarden Euro für Öl und Gas an Russland gezahlt haben – unfassbar wenn man die aktuelle Lage bedenkt! Hier die ganze, unglaubliche Geschichte!
Obwohl schon kurz nach der russischen Invasion in der Ukraine Sanktionen gegen das Land beschlossen wurden, verdient Russland auch weiterhin Milliardensummen mit dem Verkauf von Gas, Kohle und Öl. Nur durch den Export fossiler Energieträger habe Russland vor allem wegen der stark angestiegenen Preise insgesamt 158 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der in Finnland ansässigen Forschungsorganisation “Center for Research on Energy and Clean Air (Crea)“. Mit diesen Einnahmen können die Russen ihre Kriegskosten in der Ukraine locker finanzieren. Die bisherigen Ausgaben schätzt die Forschungsorganisation auf etwa 100 Milliarden Euro ein. Alleine die Steuereinnahmen aus dem Verkauf der fossilen Brennstoffe sollen 43 Milliarden Euro in den russischen Staatshaushalt gespült haben. Mit diesem Geld kann Putin seine Kriegsverbrechen in der Ukraine weiter finanzieren.
In den letzten 6 Monaten hatte die gesamte Europäische Union Ihre Käufe von fossilen Brennstoffen in Russland deutlich reduziert. Trotzdem wurden insgesamt 85 Milliarden Euro nach Russland überwiesen. Den Löwenanteil der Ausgaben stammt dem Bericht zufolge aus Deutschland. Deutsche Unternehmen überwiesen rund 19 Milliarden Euro für die Energielieferungen nach Russland. Damit liegt Deutschland auf Platz 2 der Energiekäufer. Lediglich China gibt mit 34,9 Milliarden Euro noch mehr Geld für russische Energie aus. Der drittgrößte Einkäufer in Russland sind die Niederlande, mit einem Volumen von 11,1 Milliarden Euro. In dem Bericht wurden alle Käufe zwischen dem 24. Februar, den Tag an dem die russische Invasion in der Ukraine begonnen hatte, und dem 24. August berücksichtigt. Die Daten hatte die Forschungsorganisation auf Basis der Daten aus dem Pipeline- und Schiffshandel zusammengesucht.
