Der Kreml droht Berlin - wird Deutschland Kriegsziel?!
Deutschland plant, ab dem Jahr 2026 fortschrittliche Waffen aus den Vereinigten Staaten zu beherbergen, eine Entwicklung, die im Kreml starke Besorgnis ausgelöst hat. Der Kreml sieht darin eine mögliche Wiederkehr der angespannten Verhältnisse des Kalten Krieges. Während dieser alarmierenden Ankündigung, die wohl kaum im Sinne von Präsident Wladimir Putin sein dürfte, spricht Peskow explizit eine Warnung vor einer möglichen Eskalation aus. Werden wir jetzt in den Krieg gezogen? Das sagt der Kremlsprecher:
"Wir sind auf dem besten Weg zu einem Kalten Krieg. Das alles gab es schon einmal", erklärte Peskow in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen. Er kritisierte Deutschland sowie die westlichen Verbündeten wie die USA, Frankreich und Großbritannien für ihre direkte Beteiligung am Konflikt in der Ukraine. Die derzeitige Lage weise demnach deutliche Parallelen zu den Zeiten des Kalten Krieges auf, geprägt von Konfrontation und direkten Auseinandersetzungen zwischen den Gegenspielern. "Das alles wird mit dem Ziel unternommen, unser Land zu unterminieren. Das wird alles getan, um unsere strategische Niederlage auf dem Schlachtfeld zu garantieren", betonte Peskow und signalisierte, dass Russland die Entwicklungen scharf im Blick behalten müsse.
Trotz der besorgniserregenden Entwicklungen sieht Peskow keinen Anlass für Pessimismus. Er sieht vielmehr einen Anlass zur Mobilisierung und zur Nutzung des russischen Potenzials, um die Ziele der "speziellen Militäroperation" zu erreichen.
Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, das hochmoderne Raketensystem "Typhon MRC" nach Deutschland zu bringen. Dieses mobile System ist in der Lage, sowohl Marschflugkörper vom Typ Tomahawk als auch Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 abzufeuern und soll zur Verbesserung des Schutzes der NATO-Verbündeten in Europa beitragen. Angesichts der Tatsache, dass Russland seit 2014 gegen das Abkommen zur Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa verstößt und die Vereinigten Staaten dieses Abkommen 2019 aufgekündigt haben, verweist der Militärexperte Gustav Gressel auf die Notwendigkeit, das Kräftegleichgewicht wiederherzustellen. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius unterstreicht diese Notwendigkeit und spricht von einer vorübergehenden Stationierung der Waffensysteme durch die Amerikaner, bis Europa eigene Systeme entwickelt hat.