Seit Wochen wird Kritik an der Bundesregierung laut, weil sich die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine verzögert. Nun will Deutschland nach Informationen des Magazins “Business Insider” fünf Spezialpanzer an die Ukraine liefern. Diese können zwar nicht schießen, dafür aber Brücken bauen, um Hindernisse zu überbrücken. Ein guter Plan oder einfach nur eine Alibi-Lieferung? Lesen Sie alles weitere hier im Artikel!
Bei den nun angekündigten Lieferungen soll es sich um den Brückenlegepanzer Biber handeln. Dieser ist zwar nicht in der Lage Angriffe auf militärische Ziele vorzunehmen, doch könnte dafür in anderen Dingen hilfreich sein. Denn mit diesen Panzern lassen sich innerhalb von nur zwei bis drei Minuten bis zu 22 Meter lange Brücken bauen. Die dafür notwendigen Bauteile werden vom Fahrzeug selbst transportiert. Mit diesem Material ist es dann möglich Schluchten und kleinere Flüsse schnell und sicher zu überqueren.
Wie der “Business Insider“ berichtet, wollte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung dieser Panzer eigentlich bereits am Mittwoch bei einer Fragestunde im Bundestag offiziell ankündigen. Am Ende hatte Scholz dieses Thema dann aber nicht angesprochen. Wieso er dies nicht tat, ist bisher unklar. Denn angeblich sei bereits grünes Licht aus dem Bundessicherheitsrat für die Lieferung dieser Panzer an die Ukraine erfolgt. Diese Zustimmung ist für die Lieferung von Waffen an Drittländer immer notwendig. Zwar haben die Biber-Panzer außer einer Nebelwurfanlage keine Waffen, die zum Angriff genutzt werden können, doch sollen die Fahrzeuge für die Ukraine trotzdem einen großen Nutzen haben. Schon seit einiger Zeit zerstören die Russen gezielt Infrastruktur in der Ukraine. Dadurch ist auch die Logistik der ukrainischen Truppen beeinträchtigt. Dieses Beeinträchtigungen sollen nun mittels dieser Panzer teilweise beseitigt werden.
