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Deutschland verarmt! Wirtschaftsexperten schlagen Alarm! – Uns droht gewaltiger Wohlstandsverlust

Deutschland verarmt! Nicht nur wegen der andauernden Energiekrise blickt das Institut der deutschen Wirtschaft ziemlich pessimistisch auf das kommende Jahr. Nach nun veröffentlichten Zahlen werde das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um 0,75 Prozent sinken. Damit wird die Prognose im Vergleich vor dem Zeitraum des russischen Überfalls auf die Ukraine um fast 5 Prozent niedriger als erwartet liegen. Deutschlands Bürger werden aktuell immer ärmer – gibt es überhaupt Licht am Ende des Tunnels?

Deutsche Bevölkerung muss mit Wohlstandsverlust rechnen

Angesichts dieser Zahlen verdeutlichte IW-Konjunkturexperte Michael Grömling, dass die deutsche Volkswirtschaft als Ganzes mit einem riesigen Wohlstandsverlust konfrontiert werde. Besonders drastisch werde die Lage vermutlich im Bausektor, die wie die Industrie und der Dienstleistungssektor mit der verschärften Rezession rechnen müsse. Die Branche werde vor allem durch fehlende Materialien und Fachkräfte und die zuletzt steigenden Bauzinsen belastet werden. Bislang konnten viele negative Effekte noch vom privaten Konsum abgefedert werden. Doch dies dürfte sich zeitnah ändern. Für das kommende Jahr sagen Wirtschaftsexperten einen Rückgang der Konsumausgaben in Deutschland in einer Größenordnung von etwa anderthalb Prozent voraus. Einzig positive Nachricht scheint der Arbeitsmarkt zu sein, wo lediglich mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von 5,3 auf 5,4 Prozent gerechnet wird.

Hohe Energiepreise verteuern Kosten und bremsen Wirtschaft aus

Nach Meinung von IW-Direktor Michael Hüther seien vor allem die hohen Energiepreise der Treiber der aktuellen Krise, weil sie die Kosten stark verteuert hätten und damit die Wirtschaft des Landes ausbremsen. In diesem Zusammenhang sieht Hüther auch für das kommende Jahr kaum Besserung. “Wir werden uns wohl oder übel an horrende Energiepreise gewöhnen müssen“, erklärte der Wirtschaftsexperte und prognostizierte deshalb: “Viele Unternehmen werden wohl weniger investieren und produzieren. Zurzeit ist die Erwartungslage pessimistisch, doch wenigstens zeigt sich der Arbeitsmarkt noch immer robust.“ Nach Hüthers Meinung sei es bislang noch nicht abzusehen, wie schwer die Krise ausfalle und wie lange sie andauere. Dies würde vor allem von der weiteren Entwicklung der Energiekrise abhängen, ist auch Michael Grömling sicher. Besserung dürfte erst dann eintreten, wenn der Krieg in der Ukraine beendet wird.

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