Dieter Bohlen feiert Jubiläum
Am Samstag, 4. Januar (ab 20.15 Uhr), geht ein Castingshow-Dauerbrenner zum 17. Mal an den Start: RTL zeigt die neuen Folgen von “Deutschland sucht den Superstar”. Wer sitzt dieses Jahr in der Jury, wo finden die Castings statt und was ist bisher über die Kandidaten bekannt? Hier gibt es alle Infos im Überblick.
In der diesjährigen “DSDS”-Staffel mit insgesamt 22 Folgen feiert Jury-Urgestein Dieter Bohlen (65) ein besonderes Jubiläum: Der Poptitan wird seine 30. Castingshow-Staffel und die 500. Casting-Folge bei RTL feiern, die er als Juror von “DSDS” und “Das Supertalent” zusammengerechnet erreicht hat. Seit 2002 wählt er bei “DSDS” die besten Stimmen aus, seit 2007 geht er in “Das Supertalent” auf die Suche nach außergewöhnlichen Talenten.
Neben ihm nehmen wie im Vorjahr Musiker Xavier Naidoo (48), Tänzerin Oana Nechiti (31) und der ehemalige “DSDS”-Gewinner Pietro Lombardi (27, “Bella Donna”) Platz. Mit der bestehenden Jury ist Bohlen sehr zufrieden: “Xavier ist sehr kompetent und ein riesen Sänger, Oana ist eine mega tolle Tänzerin. Sie kann auch mal über was anderes reden, als über Musik. Und Pietro ist einfach ein ganz lustiger Kollege. Und er ist mein Bro hier”, sagt Bohlen im Interview mit RTL.
Jurykollegin Oana Nechiti will sich ihrer Aufgabe bei “DSDS” treu bleiben: “Ich glaube, mittlerweile haben alle verstanden, dass ich nicht für den Gesang da bin, sondern dafür, um Optik, Präsenz, Ausstrahlung und alles andere zu bewerten”, erklärt die Tänzerin gegenüber dem Sender. Bei ihrer Bewertung wolle sie sich weniger zögerlich wie noch 2019 zeigen: “Es ist einfach besser, wenn ich ehrlich bin und eine nicht so nette Wahrheit sage, als eine schöne Lüge.”
Xavier Naidoo freut sich unterdessen über eine Weiterentwicklung der Castingshow gegenüber 2019: “‘DSDS’ hat noch einmal sein Profil geschärft. Wir haben nochmal bessere Kandidaten eingesammelt.” Außerdem sei die Jury noch eingespielter und greife wie Zahnräder ineinander. “Jeder weiß, was er möchte, was er sucht. Ich glaube, wir haben da noch einen Satz nach vorne gemacht.”
Für die diesjährige Staffel widmet sich Dieter Bohlen nicht nur der Aufgabe, neue Gesangstalente zu suchen. Unter dem Motto “Dieter Sucht Den Supersingle” will er Jurykollege Pietro Lombardi zu einer neuen Liebe verhelfen und nimmt die Kandidatinnen extra genau unter die Lupe. Und was sagt der Sänger selbst dazu? “Die Liebe ist entspannt und hat keine Eile”, erzählt Lombardi auf Nachfrage von RTL. “Jeder weiß, dass ich ein Beziehungsmensch bin, aber ich erzwinge keine Beziehung, sonst hätte ich schon fünf haben können.” In den ersten beiden “DSDS”-Folgen erhält der Sänger zumindest einige Angebote.
Stripperin Carina geht beispielsweise in die Vollen und betanzt den etwas überforderten Musiker in der zweiten Folge am Dienstag. Dieter Bohlen verlässt dabei sogar das Studio. Auch erhält Lombardi in der zweiten Episode einen Liebesbrief einer Kandidatin. Am Ende überlässt sie ihm sogar ihre Telefonnummer. Insgesamt tritt laut RTL eine bunte Mischung an Talenten auf – vom Puppenspieler, über den Soldaten bis hin zur Tätowiererin. Dieter Bohlen verspricht hochwertige Auftritte: “Es ist bestimmt eine der besten Staffeln, die wir je hatten, weil wir wirklich sehr viele Leute dabei haben, die ganz toll singen können.”
Die Jury-Castings (ab 4. Januar immer samstags und dienstags um 20:15 Uhr) fanden dieses Jahr im Festspielhaus Füssen mit Blick auf Schloss Neuschwanstein, auf dem Drachenfels in Königswinter nahe Bonn und im Hanse Gate Hamburg direkt an der Elbe statt. Jeder Juror darf bei den Castings wieder eine “Goldene CD” verteilen – an ein besonderes Talent, das direkt den Einzug in den Auslandsrecall schafft.
Im Auslandsrecall geht es für die Jury und Kandidaten 2020 nach Südafrika, 2019 fand er unter der Sonne Thailands statt. “Da passieren Sachen, mit denen kein Mensch gerechnet hat. Das hätte man alles gar nicht so planen können, was da passiert ist”, erzählt Bohlen und verrät bereits erste Details zu den Szenen aus Südafrika: “Da kommen Wellen und auf einmal ist das Set weg, oder ich habe mich einmal überschlagen, das sah brutal aus.” Xavier Naidoo hat sich besonders auf die Dreharbeiten gefreut: “Das ist immerhin das Land, aus dem meine beiden Elternteile stammen und in das ich immer wieder gerne komme, um mein Bild von Südafrika zu vervollständigen. Es ist eine Umgebung, die für alle eine beflügelnde Situation schafft.”
(jom/spot)