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Deutschland schutzlos gegen Putins Raketen! Pistorius plant “Skyshield”! Schweden und Finnland schließen sich an

Bisher hat Deutschland gegen einen möglichen Raketenangriff Russlands relativ wenig Verteidigungsmöglichkeiten – die massiven Angriffe auf die Ukraine haben aber gezeigt, dass dies unbedingt notwendig ist! Nun plant Deutschland einen “Skyshield” um Europas Himmel zu schützen – Schweden und Finnland wollen nun in die Initiative einsteigen. Wie schnell kann unser Luftraum geschützt werden?

Gemeinsame Luftverteidigung soll kommen!

Schweden und Dänemark schließen sich der deutschen Initiative für eine gemeinsame europäische Luftverteidigung an. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kündigte am Mittwoch am Rande eines Treffens mit seinen Nato-Kollegen in Brüssel an, er werde dazu im Anschluss eine Erklärung mit dem Nato-Land Dänemark und dem Beitrittskandidaten Schweden unterzeichnen. Dies sei ein “wichtiger Schritt zu mehr kollektiver Sicherheit”, betonte Pistorius. 

“Mehr Mitglieder bedeuten mehr Sicherheit und weniger Kosten für jedes einzelne Mitgliedsland”, fügte der SPD-Politiker hinzu. Mitte Oktober hatten insgesamt 15 Länder eine Absichtserklärung für die “European Sky Shield Initiative” (ESSI) unterzeichnet. Nun steigt die Teilnehmerzahl auf 17. Darunter sind die Hälfte der 30 Nato-Staaten sowie die Beitrittsanwärter Finnland und Schweden.

Ziel des Schutzschirms ist es, Lücken bei der Luftverteidigung zu schließen. In den von Deutschland angeregten Abwehrschirm sollen unterschiedliche Systeme eingebunden werden, die zur Abwehr von Mittel- und Langstreckenraketen oder auch bewaffneten Drohnen geeignet sind – auch zum Schutz vor möglichen Angriffen aus Russland. 

Steigt auch Polen mit ein?

Polen nimmt bisher nicht an der Initiative teil. Pistorius sagte, er sei aber mit Warschau und anderen im Gespräch. Zu einem polnischen Beitritt zu dem Raketenschirm befragt, sagte er: “Ich kann mir vorstellen, dass das bald passiert, aber das bleibt abzuwarten.”

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte eine gemeinsame Luftverteidigung Ende August des vergangenen Jahres als “Sicherheitsgewinn für ganz Europa” bezeichnet. Zudem sei es “kostengünstiger und effizienter, als wenn jeder von uns seine eigene, teure und hochkomplexe Luftverteidigung aufbaut”, betonte er in seiner Europa-Rede an der Prager Karls-Universität.

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