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“Deutschland ist in großer Gefahr!” – IWF-Chefin mit erschreckender Warnung

Offenbar könnten Deutschland in Zukunft weitere Probleme drohen, wie die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, beim aktuell stattfindenden Weltwirtschaftsforum in Davos erklärte. Der Grund für ihre düstere Prognose sei Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas. Was kommt jetzt noch auf uns zu?

Deutsche Wirtschaft schwächelt auch nach Corona-Pandemie

Obwohl die Corona-Pandemie fast beendet ist, scheint sich die deutsche Wirtschaft nur sehr langsam zu erholen. Denn nun gibt es mit dem Krieg in der Ukraine und den Schwierigkeiten bei den internationalen Lieferketten neue Faktoren, die einen schnellen Aufschwung der deutschen Wirtschaft verhindern. Außerdem macht Deutschland die hohe Inflationsrate durch die stark angestiegenen Energiepreise zu schaffen. Deshalb ist auch der IWF besorgt, was die Zukunft der deutschen Wirtschaft angeht. Demnach soll die Erholung wohl erst im nächsten Jahr deutlich an Fahrt aufnehmen. Allerdings auch nur dann, wenn Deutschland es bis dahin schafft, seine

Energieversorgung zu sichern, die aktuellen Engpässe bei der Versorgung lösen kann und keine weiteren Einschränkungen durch Corona im Herbst und Winter dieses Jahres aufweist.

Deutschland noch immer von Russland anhängig

Das größte Problem sieht IWF-Chefin Kristalina Georgiewa darin, dass Deutschland auch weiterhin in großer Abhängigkeit von russischen Gasimporten ist. Noch seien die genauen Auswirkungen auf die Wirtschaft unklar. Sollte Russland jedoch den Gashanh zudrehen, dann droht die deutsche Wirtschaft nach der Einschätzung von erfahrenen Ökonomen um bis zu 6 Prozent zu schrumpfen. Dagegen hat nun Finanzminister Christian Lindner bereits Pläne entwickelt. Denn schon bald sollen die EU-Länder wieder dazu übergehen die Aussetzung der Schuldenregeln für 2023 nicht zu nutzen. “Man kann abhängig werden von Staatsverschuldung und wir müssen die Sucht nach immer mehr Verschuldung beenden, so schnell wie möglich“, hatte Lindner beim Treffen der Finanz- und Wirtschaftsminister der Euroländer zu Protokoll gegeben. Deshalb plant Lindner ab dem nächsten Jahr zur Schuldenbremse zurückzukehren.

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