Nachdem Deutschland vor einigen Monaten zwischenzeitlich Rekordwerte bei den Impfungen gegen das Coronavirus erreicht hatte, ist die Geschwindindigkeit der Impfungen in den letzten Wochen stark zurückgegangen. Dies verursacht nun bereits Sorgen im deutschen Gesundheitsministerium.
In den letzten Wochen haben die Erstimpfungen gegen das heimtückische und hochansteckende Coronavirus deutlich spürbar nachgelassen. So ist die Zahl der Erstimpfungen gegen Corona so niedrig wie bereits seit Monaten nicht mehr. In der damaligen Zeit hatte auch noch eine Knappheit an Impfstoff geherrscht, weshalb die Impfungen deutlich langsamer vorangegangen waren. Doch dies kann mittlerweile nicht mehr als Ausrede herhalten. Denn zur Zeit hat man von Seiten der deutschen Regierung mehr als genug Impfstoff auf Lager. 61,7 Prozent der deutschen Bevölkerung sind aktuell gegen das Virus mit einer Dosis geimpft worden. Dies geht aus den vom Robert-Koch-Institut zur Verfügung gestellten Daten vom Montag (Stand 9.55 Uhr) hervor.
In Zahlen bedeutet dies, dass sich mittlerweile 51,3 Millionen Menschen in Deutschland zu einer 1. Impfung durchgerungen haben.
“Allerdings ist Zahl der Erstimpfungen so niedrig wie zuletzt im Februar“, hatte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag auf Twitter geschrieben. “Damals hatten wir nicht genug Impfstoff, das ist heute anders: bitte impfen lassen!“, forderte der CDU-Politiker die Menschen in Deutschland auf. 52,3 Prozent der deutschen Bevölkerung, knapp 43,5 Millionen Menschen, sind mittlerweile vollständig mit den beiden Impfungen gegen das Virus immunisiert worden. Die meisten Menschen haben sich in Bremen gegen Covid-19 impfen lassen. Dort sind mittlerweile 61,5 Prozent der Bewohner vollständig geimpft. Schlusslicht in Sachen Impfungen ist zur Zeit Sachesen, wo lediglich 47,4 Prozent der Menschen vollständig geimpft wurden.