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Deutschland hat keinen Impfstoff – und die Amerikaner impfen bereits im Supermarkt!

Noch immer laufen die Impfungen gegen das potenziell tödliche Coronavirus in Deutschland schleppend, weil einfach noch nicht genug Impfstoff geliefert wurde. Doch während deutsche Rentner bei den Impfterminen immer wieder vertröstet werden, impfen die Amerikaner bereits in den Supermärkten.

So unkompliziert werden amerikanische Rentner gegen Corona geimpft

Es ist einfach unglaublich! Während in Deutschland viele Rentner über 80 Jahre noch immer auf einen Termin für die Impfung gegen das heimtückische Coronavirus warten müssen, scheinen die Impfungen in den USA nicht nur in rasendem Tempo sondern auch noch ziemlich unbürokratisch zu verlaufen. Denn dort können sich Rentner über 65 Jahren nun bereits ohne Wartezeiten innerhalb weniger Stunden in einem Supermarkt impfen lassen. Nein, das ist kein Scherz! Damit wird die USA im Vergleich zu Deutschland zu einem Impf-Paradies. Denn während sich deutsche Rentner mit einer oft überlasteten Hotline herumschlagen müssen, nur um dann zu erfahren, dass im Augenblick nicht genügend Impstoff vorhanden ist, gehen die Impfungen in den USA verhältnismäßig unkompliziert über die Bühne. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits 32,78 Millionen Amerikaner geimpft worden (Deutschland: 2,7 Millionen). Ein deutlicher Unterschied, der offenbar auch darauf beruht, dass man in den USA über eine deutlich größere Menge an Impfstoffen verfügt.

Deutsches Ehepaar berichtet von Impfungen im Supermarkt

Nun berichtet ein deutsches Ehepaar mit Zweitwohnsitz in Naples/Florida, wie die Amerikaner nun bereits zu Impfungen im Supermarkt übergegangen sind, um die Menschen so schnell wie möglich zu impfen. Susanne Heger (59) und ihr Mann Siggi (59) können das Leben in Florida schon wieder weitgehend ohne große Einschränkungen genießen. Ale Geschäfte sind geöffnet. Dies gilt auch für Kinos, Theater und Restaurants. Und in der Supermarktkette “Publix” werden die Menschen gegen Corona geimpft. Dabei ist das Prozedere ziemlich einfach. Rentner über 65 Jahren machen telefonisch einen Termin mit der Supermarktkette aus, den sie oft innerhalb weniger Stunden erhalten Danach legen sie dann im Supermarkt ihren Ausweis vor. Zur Not tut es aber auch eine Wasserrechnung, mit der man seinen Wohnsitz nachweisen kann.

Anschließend wird man geimpft und bekommt in einer Impf-Box im Supermarkt das Zertifikat der Impfung aufgestellt. Leute, die alleine zur Schutzimpfung gekommen sind, bleiben noch 10 Minuten auf einem Stuhl sitzen, um sicherzugehen, dass es keine gesundheitlichen Probleme gibt. Wer in Begleitung zur Impfung kommt, kann auch gleich nach der Impfung gehen.

Amerika im Vergleich zu Deutschland ein Impf-Paradies

Susanne Heger konstatiert, dass man in den Vereinigten Staaten als Rentner über 65 Jahre offenbar sehr leicht einen Impftermin bekommt. Dazu ruft man einfach am Morgen zwischen 6 und 9 bei der Supermarktkette an und bekommt dann innerhalb weniger Stunden einen Impftermin in einem Markt ganz in der Nähe des Wohnsitzes. In den meisten Fällen geschieht dies noch am selben Tag und ohne Wartezeit. Die amerikanischen Bürger haben offensichtlich kein Problem damit im Supermarkt öffentlich geimpft zu werden. Nach Angaben von Susanne Heger könne man dort hingegen die deutsche Mentalität kaum verstehen. Impfzentren wie in Deutschland stossen auf Skepsis. Stattdessen lassen sich die Amerikaner lieber an einem Ort impfen, zu dem sie sowieso regelmäßig gehen.

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