Wieder einmal zeigt sich das die Deutschen die Spitzenreiter der Reglementierung sind. Denn eine Studie aus den USA verdeutlicht, dass es in Deutschland die meisten Corona-Regeln gibt. Und dass, obwohl sich die Ampel-Regierung rühmt trotz der aktuell steigenden Corona-Zahlen keinen Lockdown eingeführt zu haben.
Forscher der Universität Washington haben die in den verschiedenen Ländern geltenden Corona-Regeln ausgewertet und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis! In keinen anderen europäischen Land gibt es annähernd so viel Corona-Regeln wie in Deutschland. Von insgesamt 24 Regeln, die die Forscher identifiziert hatten, sind in Deutschland zur Zeit mindestens 20 in verschiedenen Regionen Deutschlands gültig. Am strengsten sind die Regel aktuell in Sachsen, wo der amtierende Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) schon Ende November einen sogenannten Wellenbrecher-Lockdown ausgerufen hatte, der bis zum heutigen Tag andauert. Aus diesem Grund kommt es in Sachsen bereits zu Protesten, die Kretschmer jedoch ignoriert und anmerkt, dass die Bürger gerne “für mehr Impfstoff” protestieren könnten “Das wäre ein Grund. Gegen Schutzmaßnahmen zu sein, die Menschenleben retten, ist keiner“, erklärte Kretschmer jetzt gegenüber der “FAZ”.
Doch es gibt auch einen Lichtblick! Am Mittwoch will Sachsen eine
neue Corona-Schutzverordnung beschließen. Diese soll ab dem kommenden Freitag in Kraft treten und dann bis zum 6. Februar gültig bleiben. Offenbar sieht diese neue sächsische Verordnung trotz der Omikron-Welle eine Erleichterung der geltenden Corona-Regeln vor. Diese Maßnahmen seien allerdings an die Auslastung der Krankenhäuser geknüpft. Sie können also beim Überschreiten von Grenzwerten auch wieder zurückgenommen werden. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens soll dann die 2G-plus-Regel herrschen, bei der auch Genesene oder Geimpfte einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen müssen. Das negative Testergebnis entfällt allerdings für Personen, die eine Booster-Impfung erhalten haben oder wenn die 2. Impfung gegen Covid-19 erst innerhalb der letzten Wochen erfolgt ist. Auch Minderjährige unter 18 Jahren müssen kein negatives Testergebnis vorweisen.