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Deutschland – Bruch mit China unvermeidlich! Es wird uns hart treffen – das ist der Grund!

Deutschland muss sich vorbereiten! In den letzten Wochen zeichnet sich eine Eskalation des Konflikts zwischen China und Taiwan ab. Aus diesem Grund fordert nun SPD-Politiker Lars Klingbeil, dass sich Deutschland ab sofort auf den Konflikt dieser beiden Länder vorbereiten soll. Dazu sei es notwendig sich von chinesischen Märkten unabhängig zu machen. “Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem die chinesische Regierung die Grenzen überschreitet“, verdeutlichte Klingbeil bei einem Interview mit der Tageszeitung “Zeit“. Aktuell hängt Deutschland quasi an der chinesischen Nabelschnur – davon müssen wir uns jetzt lösen! Das sind die Gründe:

SPD-Politiker sicher: Krieg zwischen Taiwan und China nicht zu vermeiden

Im Fall eines Angriffs von China auf Taiwan werden sich die Beziehungen Deutschlands zum Reich der Mitte genau so grundlegend ändern, wie es jetzt bei den Beziehungen zu Russland der Fall gewesen sei, kündigte Klingbeil an. Doch ein Krieg zwischen Taiwan und China hätte für deutschlandweit drastischere Auswirkungen als der Einmarsch der Russen in die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise. Denn bereits seit mehreren Jahren ist China Deutschlands wichtigster Handelspartner. Etwa die Hälfte aller deutschen Unternehmen sind auf Güter aus China angewiesen. Eine besondere Abhängigkeit besteht beispielsweise bei der Autoindustrie, die 50 Prozent der Teile in China einkauft. Im Jahr 2021 hatten deutsche Unternehmen insgesamt Waren im Wert von 142 Milliarden Euro aus China importiert. Umgekehrt haben deutsche Unternehmen waren im Wert von 103 Milliarden Euro nach China exportiert. Das Handelsvolumen mit Russland habe vor dem Beginn das Ukraine-Krieges dagegen gerade einmal bei 60 Milliarden eurogelegen. Deshalb müssten deutsche Unternehmen bereits jetzt damit beginnen, Alternativen zu chinesischen Zulieferern für Rohstoffe zu finden. Nur auf diese Weise könne man im Zusammenhang mit der Abhängigkeit von Russland Konsequenzen ziehen.

Auch die FDP fordert zukünftig Distanz zu China

Selbst die FDP fordert in diesem Zusammenhang eine Abkehr von der jahrelangen Devise “Wandel durch Handel“. “Wir dürfen nirgends, in welchem Bereich auch immer, von einem autoritären Regime abhängig sein“, erklärt nun der FDP-Bundestagsabgeordnete Johannes Vogel. Dieser befindet sich aktuell gemeinsam mit 9 weiteren Parteikollegen in Taiwan, wo man einen Solidaritätsbesuch bei der Regierung des demokratischen Inselstaats durchführt. China jedoch betrachtet Taiwan seit 1949 als abtrünnige Provinz und hat in den letzten Monaten seine Rhetorik zu einer erzwungenen Wiedervereinigung verschärft. Der Besuch der deutschen Politiker in Taiwan soll in China großen Ärger ausgelöst haben. Ein Sprecher des chinesischen Büros für Taiwan-Angelegenheiten bezeichnete den Besuch deutscher Politiker in dem Inselstaat als absichtliche Provokation.

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