Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind glamouröse Veranstaltungen Mangelware. Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises hat am Freitag (11. September) wieder ein bisschen Glamour nach Berlin gebracht. Die Gewinnerin in der Kategorie "Schauspielerin in einer Hauptrolle" ist Alina Serban (32) in "Gipsy Queen". In dem Drama von Hüseyin Tabak (39) spielt sie eine alleinerziehende Mutter und Boxerin. Ihr männliches Pendant ist Bernhard Conrad (geb. 1981), der sich mit seiner Darbietung in Max Gleschinskis (geb. 1993) Debütfilm "Kahlschlag" durchsetzte.
Die Preise in den Nebenrollen-Kategorien gingen an Carol Schuler (33) in der Netflix-Serie "Skylines" und Rauand Taleb (28) in der dritten Staffel von "4 Blocks". Für ihre komödiantischen Rollen wurden Gisa Flake (34) in "Sag du es mir" sowie Leon Ullrich (37) in Staffel zwei von "Eichwald, MdB" ausgezeichnet. Die Kategorie "Starker Auftritt" entschied Sophie Rois (59) in "Rampensau" für sich. Über den Nachwuchspreis konnte sich Tua El-Fawwal für ihren Auftritt in der vierten Staffel der Jugendserie "Druck" freuen. Dieter Mann (79) erhielt den Ehrenpreis für sein Lebenswerk.
Seit 2012 wird der Deutsche Schauspielpreis jährlich vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) verliehen. Es ist eine "Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler und Menschen, die durch ihr Schaffen in besonderer Weise Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben. Der Preis wird an Persönlichkeiten vergeben, die mit ihrer schöpferischen Leistung dem deutschen Film zu einer vielschichtigen Identität verhelfen und andere damit inspirieren", heißt es auf der offiziellen Homepage.