Traurige Nachricht für die SPD in Nordrhein-Westfalen. Diese hat nämlich nun eine traurige Nachricht erreicht. Wie jetzt bekannt wird ist der frühere Präsident des nordrhein-westfälischen Landtags, Ulrich Schmidt (SPD), im Alter von 79 Jahren verstorben. Den Tod Schmidts hatte die SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf am Freitag bestätigt.
Der bekennende Sopzialdemokrat Ulrich Schmidt hatte im Zeitraum zwischen 1995 und 2005 an der Spitze des Landesparlaments gestanden. “Ulrich Schmidt zeichnete vor allem sein harmonisches Wesen aus. Das war es auch, was ihn so für das Amt des Landtagspräsidenten qualifizierte”, ließ der aktuelle SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty (53) in einer Mitteilung am Freitag verlauten. Ein besonderer Verdienst von Schmidt sei sein Einsatz für die Bürger des Bundeslandes gewesen. Auch bei den anderen Parteien war Schmidt wegen seiner umgänglichen Art beliebt und geschätzt. Über einen Zeitraum von 30 Jahren war Schmidt Landtagsabgeordneter der SPD zudem fungierte er auch noch 20 Jahre als Bürgermeister seiner Heimatstadt Wetter an der Ruhr. Der gelernte Industriekaufmann Schmidt hatte nach dem Ende seiner politischen Karriere im Jahr 2005 dann den Landesvorsitz des Sozialverbandes VdK übernommen.
Am Freitagnachmittag äußerte sich dann auch André Kuper (60, CDU), der aktuelle Parlamentspräsident zum Tod von Ulrich Schmidt. Der CDU-Politiker würdigte die Arbeit des Sozialdemokraten. “In Ulrich Schmidt verlieren wir in Nordrhein-Westfalen einen geradlinigen Demokraten und empathischen Sozialpolitiker, der über Parteigrenzen hinweg geschätzt und geachtet wurde”. Anschließend fur Kuper fort: “Seine langjährigen Erfahrungen als Parlamentarier machten Ulrich Schmidt zu einem der großen Repräsentanten unseres Landes.” In die Zeit von Schmidts politischen Verantwortung fallen unter anderem wichtige Strukturreformen des Abgeordnetenrecht und die Öffnung des Landtags, der seitdem zum Haus der Bürgerinnen und Bürger wurde. In den nächsten Tagen soll Schmidt nun im Kreis der Familie beigesetzt werden.