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Deutscher Nationalspieler tot! Trauer vor der EM, Fans sind erschüttert

Traurige Nachrichten vor der Fußball-EM! Deutscher Nationalspieler gestorben - Abschied von einer Fußballikone! Nach Beckenbauer und Brehme der nächste große Verlust für den deutschen Fußball. Hier alle Hintergründe:

Deutschland verliert die nächste Fußballikone!

Traurige Nachrichten vor der EM! Die Fußballwelt trauert um einen ihrer Helden: Karl-Heinz Schnellinger, im Alter von 85 Jahren verstorben, hinterlässt ein unvergessliches Erbe. Die traurige Nachricht vom Tod der deutschen Fußball-Legende wurde von seiner Familie am Dienstagmorgen bestätigt. Schnellinger, der nach einer langen und ruhmreichen Karriere in der Nähe von Mailand lebte, erlag nach einem längeren Krankheitsleiden.

Unvergesslicher Moment im Jahrhundertspiel

Schnellinger, der für Deutschland 47 Länderspiele bestritt, ging vor allem durch seine Rolle im sogenannten Jahrhundertspiel in die Geschichte ein. Im WM-Halbfinale von 1970, das Deutschland gegen Italien mit 4:3 nach Verlängerung verlor, sorgte er für einen dramatischen Wendepunkt. Sein Ausgleichstreffer in der 90. Minute erzwang die Verlängerung und bleibt unvergessen. Kommentator Ernst Huberty prägte mit seinem Ausspruch „Ausgerechnet Schnellinger“ ein geflügeltes Wort, das die Ironie des Moments einfing: Denn Schnellinger, der damals schon seit sieben Jahren in Italien bei Clubs wie AS Rom, Mantova und AC Mailand spielte, erzielte ausgerechnet gegen seine Wahlheimat sein erstes und einziges Länderspieltor.

Erfolge in Deutschland und Italien

Bereits 1966 hatte Schnellinger mit der deutschen Nationalmannschaft das WM-Finale erreicht und musste sich im legendären Wembley-Stadion England geschlagen geben. Doch mit dem AC Mailand feierte er große Erfolge und gewann alle wichtigen Titel des europäischen Vereinsfußballs: den Scudetto, die Coppa Italia und den Europapokal der Pokalsieger. Seine Beständigkeit und Zuverlässigkeit auf dem Feld brachten ihm in Italien den Spitznamen „Volkswagen“ ein.

Schnellinger, gebürtig aus Düren, startete seine Profikarriere beim 1. FC Köln, mit dem er 1962 Deutscher Meister wurde. 1963 wagte er den Sprung nach Italien und kehrte 1974 für eine Saison zu Tennis Borussia Berlin in die Bundesliga zurück, bevor er seine aktive Laufbahn beendete und sich in Italien niederließ. Dort verstarb er nun, von der Fußballwelt als Legende verehrt und in Erinnerung behalten.