Deutscher Senior wird in den USA erschlagen - er war mit seiner Frau auf Kreuzfahrt! Während einer Kreuzfahrt mit seiner Frau kam es in Detroit (Michigan) zu einem tragischen Vorfall, bei dem der deutsche Tourist Dieter K. († 81) ums Leben kam - hier die dramatische Geschichte:
Der Rentner aus Bremen war in der Nähe des "Campus Martius Park“ unterwegs, als Lawrence G. (30) plötzlich auf ihn losging, ihn beleidigte und ihm einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. "Es geschah sehr schnell und dauerte nur wenige Sekunden“, berichtete Detroits Polizeichef Matthew Fulgenzi gegenüber dem US-Fernsehsender "Fox2“. "Er war aus irgendeinem Grund wütend und entlud seine Aggressionen an diesem älteren Mann.“ Dieter K. stürzte zu Boden, schlug mit dem Kopf auf und verlor das Bewusstsein. Der brutale Angriff wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet.
Der Senior musste aufgrund seiner schweren Verletzungen am Gehirn operiert werden und verbrachte zehn Tage auf der Intensivstation. Seine beiden Söhne reisten aus Deutschland an, um an seinem Krankenbett zu sein und um das Leben ihres Vaters zu bangen. Leider verstarb Dieter K. nach einigen Tagen auf der Intensivstation. Hier mehr:
Die Staatsanwaltschaft von Wayne County erhob erst nach dem Tod von K. Anklage gegen G. wegen "second degree murder“ (Mord mit bedingtem Vorsatz). Der mutmaßliche Täter sitzt in Haft, der Prozess ist noch im Gange. Unklar bleibt, warum sich der Mann auf den deutschen Rentner stürzte. Polizeichef Fulgenzi teilte mit, dass G. bereits zuvor mit den Strafverfolgungsbehörden in Kontakt gekommen war und wegen verschiedenen Straftaten, darunter auch Trunkenheit, in Erscheinung trat. Alkohol oder Drogen scheinen in diesem Fall jedoch keine Rolle gespielt zu haben. Möglicherweise könnten psychische Probleme zu seinem Verhalten geführt haben. In der vergangenen Woche ordnete der Richter an, dass Lawrence G. sich einem "competency exam“ unterziehen muss. Dabei werden Ärzte den Angeklagten im Gefängnis aufsuchen, um festzustellen, ob er in der Lage ist, seinen Anwalt und das Gerichtsverfahren zu verstehen, sprich zurechnungsfähig ist. Sollte er für zurechnungsfähig erklärt werden, wird der Fall regulär fortgesetzt. Andernfalls wird der 30-Jährige
wohl in eine geschlossene psychatrische Anstaly eingewiesen.