Märchenhochzeit auf Mallorca: Constantin Prinz zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (37) und Sophia Gräfin von der Schulenburg (34) feierten am Samstag ihre Traumhochzeit auf der beliebten spanischen Ferieninsel.
In der malerischen Stadt Sóller gaben sich die beiden Adeligen das Ja-Wort, begleitet von ihrem zehn Monate alten Sohn Tassilo und rund 230 Gästen, die eine bunte Mischung aus Adeligen und Wirtschaftsvertretern bildeten. Prinz Constantin, der einem alten norddeutschen Adelsgeschlecht entstammt, stellt sich meist einfach als "Constantin Holstein" vor. Seine Familie hat bedeutende historische Wurzeln: Seine verstorbene Urgroßtante Auguste Viktoria war die letzte deutsche Kaiserin, und Königin Margrethe von Dänemark ist seine Cousine.
Die Hochzeit war nicht nur freudig, sondern auch emotional, da der Vater des Bräutigams, Christoph Prinz zu Schleswig-Holstein, im vergangenen September nach einem langen Krebsleiden im Alter von 74 Jahren verstorben war. "Für meine Mutter ist unsere Hochzeit pure Freude, aber es ist auch traurig, dass mein Vater nicht dabei ist", sagte Constantin gegenüber BILD. "Wir haben einige Programmpunkte in der Kirche und bei der Feier, durch die mein Vater in einer Art dabei ist." Er fügte hinzu, dass sein Vater noch die Geburt von Tassilo miterlebt habe und bei ihrer standesamtlichen Trauung im März 2023 dabei war. Constantin erzählte weiter: "Unsere beiden Familien kennen sich seit Ewigkeiten, da haben wir uns eben mit 18 schon kennengelernt und sind dann immer im Kontakt geblieben. Und irgendwann ist aus einer engen Freundschaft Liebe geworden."
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Constantins älterer Bruder Friedrich-Ferdinand (39) die Geschäfte der Glücksburg. Constantin selbst hat nach jahrelanger Tätigkeit bei der Beraterfirma McKinsey ein Lagerhallen-Unternehmen in Hamburg gegründet. Sophia arbeitet als PR-Managerin. "Sophia und ich sind sehr bodenständig aufgewachsen und haben von Anfang an ein sehr selbstständiges Leben geführt. Wir bilden uns nichts auf unseren Namen ein und haben keinerlei Star-Allüren", so der Prinz. Die Hochzeit war ebenso ungezwungen wie das Paar selbst. Die Gäste trugen luftige, bunte Sommerkleider statt schwerer Abendroben, und das Brautpaar fuhr in einem alten Fiat 500 zum Empfang in die malerischen Gärten "de Alfabia“.