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Deutscher (32) stirbt bei Terror-Attacke in Rotterdam - Tragödie in den Niederlanden!

Terroranschlag in Rotterdam, Deutscher stirbt! Philipp W. (32) suchte in der niederländischen Hafenstadt eine neue berufliche Herausforderung, doch sein Traum endete tragisch. Hier die dramatischen Hintergründe:

Toter nach Anschlag von Rotterdam ist deutscher Auswanderer

Mit den Worten "Tschüss Hamburg, hallo Rotterdam!“ begann Philipp W. vor einem halben Jahr ein neues Kapitel in seinem Leben. Der Landschaftsarchitekt zog voller Vorfreude in die niederländische Stadt, um dort beruflich Fuß zu fassen. Doch am vergangenen Donnerstagabend wurde ihm diese Entscheidung zum Verhängnis: Philipp W. wurde Opfer eines tödlichen Angriffs durch einen islamistischen Attentäter. Der 22-jährige Ayoub M. hatte kurz zuvor in einer Garage unter der Erasmusbrücke einen Schweizer (33) schwer verletzt, bevor er Philipp W. in Rotterdam brutal mit einem Messer attackierte und tödlich verletzte. Am Sonntagnachmittag versammelten sich Freunde und Verwandte am Tatort, um Abschied zu nehmen. Sie legten Blumen nieder, stellten eine kleine Regenbogenfahne auf und hinterließen die Rollerblades, die Philipp W. so gerne benutzte. In stillem Gedenken lagen sie sich weinend in den Armen.

Hochemotionaler Abschiedsbrief des Lebenspartners

In einem bewegenden Abschiedsbrief schrieb der Partner von Philipp W.: "Meine Liebe, mein Schatz, mein Herz. Ich habe dich unendlich geliebt und tue es immer noch. Du hast mein Herz berührt. Auf Wiedersehen, meine Liebe, mein Frosch.“ Der Täter, Ayoub M., war bereits vor Gericht wegen versuchten Totschlags, nachdem er versucht hatte, seine Mutter mit einem Messer zu töten. Aufgrund einer psychischen Störung, die Halluzinationen und Wahnvorstellungen umfasste, konnte er jedoch nicht verurteilt werden, berichten niederländische Medien. Während des Angriffs in Rotterdam soll Ayoub M. mehrmals "Allahu Akbar“ gerufen haben. Auf der Suche nach weiteren Opfern irrte er durch die Fußgängerzone Willemsplein, wo er versuchte, ein Museumscafé zu stürmen, in dem ein Empfang mit rund 60 Gästen stattfand. Mutige Angestellte verteidigten sich mit Stühlen und Tischen, bis Ayoub M. schließlich von einem Sportlehrer überwältigt und von der Polizei verhaftet wurde. Die Behörden gehen von einem islamistischen Hintergrund der Tat aus.

Philipps Zukunft endete jäh

An jenem Abend fuhr Philipp W. nichts ahnend auf seinen Rollerblades seine gewohnte Runde nahe der Erasmusbrücke. Auf seinem LinkedIn-Profil hatte er noch vor kurzem seine Aufregung über die neue berufliche Zukunft geteilt. In der Design-Agentur "Defacto Urbanism“ arbeitete er an einem Forschungsprojekt zu nachhaltigen, naturfreundlichen Lösungen für die Stadtentwicklung. Philipp W. plante bereits, sich selbstständig zu machen. Vor seinem Umzug nach Rotterdam hatte er in Hamburg, Greifswald und Berlin gelebt. Sein ehemaliger Arbeitgeber aus Hamburg beschrieb ihn als engagierten Geografie- und Städtebau-Studenten, der internationale Konferenzen und Exkursionen organisierte. Der mutmaßliche Täter Ayoub M. sollte am Montag in Den Haag einem Richter vorgeführt werden.