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Deutsche U-Boote sollen Russen stoppen! Nach Zusage von Lieferung für Kampfpanzer – Jetzt will die Ukraine ein U-Boot!

Deutsche U-Boote sollen russische Flotte stoppen! Gerade erst in der vergangenen Woche hat die deutsche Bundesregierung den Weg für die Lieferung von Leopard 2 Panzern an die Ukraine freigemacht. Nun jedoch braucht das osteuropäische Land offenbar auch Hilfe bei der Marine. Aus diesem Grund fordert der ukrainische Vizeaußenminister Andrij Melnyk nun von der Regierung in Berlin die Lieferung einer Fregatte und eines schlagkräftigen U-Boots – alleine ein starkes deutsches U-Boot könnte die Russen in Schach halten!

Ukraine braucht Unterstützung auf dem Wasser

Schon in den kommenden Wochen will Deutschland 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 in die Ukraine liefern. Außerdem wurden aus den USA 31 Panzer vom Typ M1 Abrams zugesagt. Weitere Länder aus Europa werden ebenfalls im Bestand befindliche Leopard Panzer an die Regierung in Kiew überstellen. Doch all das scheint noch immer nicht genug zu sein, um der Ukraine zu einem Sieg über Russland zu verhelfen. Wo es bei den ukrainischen Truppen dringend mangelt ist bei der Marine. “Wir bräuchten sowohl Kriegsschiffe als auch mindestens ein U-Boot, um unsere Küsten vor dem Angriff russischer Kriegsschiffe zu verteidigen. Schon bald könnte die russische Schwarzmeerflotte einen neuen Angriff vorbereiten“, warnt Andrij Melnik in einer Nachricht beim Kurznachrichtendienst Twitter. Aus diesem Grund hat der ukrainische Politiker die Bundesregierung darum gebeten, dem Land die kürzlich außer Dienst gestellte Fregatte Lübeck zu überlassen. Trotz ihres Alters sei die Fregatte in der Lage der Ukraine dabei zu helfen, russische Schiffe und U-Boote zu bekämpfen.

Auch deutsches U-Boot steht auf der ukrainischen Wunschliste

Neben einer Fregatte bräuchte die Ukraine außerdem ein U-Boot mit dem man für die russische Marine ein unberechenbares Risiko darstelle. In diesem Zusammenhang erinnert sich Melnik daran, dass er im Jahr 2008 während seiner Zeit als Generalkonsul in Hamburg einmal an Bord des U-Boots U 212 A vom Marinestützpunkt Eckernförde an einer Fahrt unter Wasser teilnehmen durfte. Damals habe ihm ein Admiral der deutschen Marine erklärt, dass lediglich ein U-Boot ausreichend sei, um die russische Flotte im Schwarzen Meer in Schach zu halten. Zur Zeit habe die deutsche Marine 6 dieser Boote im Dienst. Ebenfalls bei Twitter lotet der ukrainische Politiker nun aus, ob man von deutscher Seite eines der Boote an die Ukraine abgeben würde. Allerdings scheinen die Lieferung von Schiffen oder U-Booten an die Ukraine nicht sehr wahrscheinlich. Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann (55) erteilte diesen Wünschen am Montag in Berlin eine klare Absage. Eine weitere Absage erhielt die Ukraine aus den USA. Denn dort hatte die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj um die Lieferung von Kampfjets vom Typ F-16 und F-35 gebeten. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz stellte gleichzeitig während seines Staatsbesuchs in Chile klar, dass Deutschland ebenfalls nicht mit dem Gedanken spiele, der Ukraine Kampfjets vom Typ Eurofighter oder Tornado zukommen zu lassen.

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