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Deutsche sollen auf einen Feiertag verzichten! Der Grund ist bedrückend

In Deutschland genießen Bürger je nach Bundesland zwischen 10 und 12 Feiertage im Jahr. Doch einer davon könnte bald der Vergangenheit angehören – und das aus einem dringenden Grund: die Stärkung der deutschen Verteidigung. Hier alle Hintergründe:

Dänemark als Vorbild: Ein Feiertag weniger für mehr Sicherheit

Das skandinavische Dänemark hat bereits vorgemacht, wie es geht. Im Jahr 2023 beschloss das Land, den "Großen Gebetstag“ abzuschaffen. An diesem Tag arbeiteten die Dänen durchschnittlich 7,4 Stunden, während Geschäfte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen geöffnet blieben. Das Ergebnis: Einnahmen in Höhe von 403 Millionen Euro , die direkt in die Verteidigung flossen. Der Gesetzentwurf wurde im dänischen Parlament mit 95 Ja-Stimmen verabschiedet – trotz kontroverser Diskussionen. Ziel war es, Dänemarks Verteidigungsausgaben angesichts der Bedrohung durch Russland zu erhöhen.

Deutschlands Herausforderung: Mehr Mittel für die Verteidigung

Auch Deutschland steht vor ähnlichen Herausforderungen. Monika Schnitzer, Chefin der Wirtschaftsweisen, plädiert dafür, dem dänischen Beispiel zu folgen. Ihrer Ansicht nach muss die Landesverteidigung höchste Priorität haben – selbst wenn dies eine Erhöhung der staatlichen Schulden bedeutet. "Die Schuldenstandsquote liegt in einem vertretbaren Rahmen“, argumentiert Schnitzer gelassen gegenüber Warnungen, dass höhere Schulden ausländische Investoren abschrecken könnten. Sie betont jedoch, dass die Ausgaben sinnvoll eingesetzt werden müssen.

Kritik an der neuen Regierung: Symbolische Maßnahmen statt Wachstum

Allerdings übt Schnitzer scharfe Kritik an den Plänen der neuen Regierung. Die Erhöhung der Mütterrente, Subventionen für Agrardiesel und die Senkung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe seien ihrer Meinung nach reine "Klientelpolitik“. Diese Maßnahmen generierten kein nachhaltiges Wachstum und lenkten von den dringend benötigten Investitionen in die Verteidigung ab. Ein Streichen eines Feiertags hingegen wäre "als Symbol genau richtig“, so Schnitzer. Welcher Feiertag dafür infrage käme, verriet sie nicht. Doch die Botschaft ist klar: In Zeiten wachsender globaler Unsicherheiten muss Deutschland seine Prioritäten neu justieren.

Ein Feiertag für die Sicherheit?

Die Idee, einen Feiertag in einen Arbeitstag umzuwandeln, mag kontrovers sein. Doch in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage könnte sie ein symbolischer Schritt sein, um Deutschlands Verteidigung zu stärken. Ob die Bevölkerung bereit ist, diesen Verzicht zu akzeptieren, bleibt abzuwarten.


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