Das könnte Putin richtig wehtun! Schon seit vielen Monaten hat die Regierung in Kiew die deutsche Bundesregierung darum gebeten, der ukrainischen Armee Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zu liefern. Dies lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Verweis auf eine Abstimmungspflicht mit den NATO-Partnern bislang allerdings ab. Jetzt wird jedoch bekannt, dass die amerikanische Regierung nach vertraulichen Informationen aus 2 verschiedenen Quellen angeblich mit einer Lieferung der Panzer einverstanden sein soll. Eine Lieferung könnte den Krieg deutlich beeinflussen! Wie geht es jetzt weiter`?
So hätten hochrangige US-Beamte Plötner am Telefon mitgeteilt, dass es die US-Regierung begrüßen würde, wenn Deutschland Panzer vom Typ Leopard 2 in die Ukraine liefern könnte. Diese Information sorgt nun für Brisanz, weil die Bundesregierung bereits seit Monaten eine Lieferung dieser Panzer mit dem Argument ablehnt, man müsse sich mit anderen NATO-Partnern abstimmen. Vor allem aus der SPD gibt es immer wieder Gegenstimmen, dass man einen deutschen Alleingang verhindern müsse. Selbst innerhalb der Ampelregierung ist der Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz allerdings umstritten. Sowohl die Grünen als auch die FDP hatten das Veto aus dem Kanzleramt gegen die Lieferung der Panzer kritisiert. Von Seiten der Bundesregierung wurden die jetzt veröffentlichende Informationen nicht dementiert. Stattdessen hieß es, man stehe mit seinen Verbündeten, zu denen natürlich auch die USA gehöre, in kontinuierlichem Kontakt. Sämtliche Einzelheiten seien allerdings vertraulich. Zudem hieß es nun, dass jeder Staat selbst entscheide, was er liefere. Zuletzt war auch immer wieder als Argument aus der Regierung genannt worden, dass die USA bisher ebenfalls keine Panzer westlicher Baueart an die Ukraine geliefert habe.
Zahlreiche Experten sind der Meinung, das ist gute Argumente dafür gibt, dass Deutschland als erste europäische Nation Panzer an die Ukraine liefern sollte. Schließlich ist der Leopard 2 auch der Standardpanzer des polnischen Heeres. Dies würde zum Beispiel ermöglichen, dass die Ukraine Panzer dieses Typs gleich hinter der Grenze in Polen warten lassen könnte. Ein solches Vorgehen sei bei amerikanischen Panzern derzeit noch nicht möglich. Militärexperte Gustav Gressel erklärt deshalb: “Es gibt tatsächlich gute und sachliche Gründe zuerst Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern.” In den Beständen der Hersteller Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann soll die Möglichkeit bestehen ziemlich kurzfristig 80 Panzer in die Ukraine zu entsenden. Zudem würden weitere 30 Panzer dieser Bauart beim Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr bei Übungen als feindliche Panzer genutzt werden. Auch diese Panzer könnte man mit Panzerwagen aus russischer Produktion in ukrainischen Beständen ersetzen.
