200202:

Deutsche Panzer durchbrechen Russenverteidigung! Gefechte um Woltschansk - Deutscher Panzer hat eine tragende Rolle inne

Woltschansk – In der nordöstlichen Stadt Woltschansk, gelegen in der Oblast Charkiw, toben momentan heftige Gefechte im Ukraine-Krieg. Diese Kleinstadt mit einst 19.000 Einwohnern ist seit Wochen Schauplatz intensiver Kämpfe, nachdem russische Truppen erneut völkerrechtswidrig die Grenze zur Ukraine überschritten haben. Nun wurde ein wichtiger, deutscher Panzer in der Schlacht vernichtet!

Verluste im Ukraine-Krieg: Deutscher Spezialpanzer zerstört

Aktuell wird berichtet, dass ein weiterer deutscher Panzer zu den materiellen Verlusten der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren gehört. In Woltschansk soll ein Brückenlegepanzer vom Typ "Biber" zerstört worden sein, was durch ein Video russischer Militär-Blogger verbreitet wurde. Diese Aufnahme zeigt angeblich die Zerstörung des Panzers durch eine Kamikaze-Drohne. Deutschland hatte der Ukraine 19 dieser Panzer aus Bundeswehr-Beständen geliefert.

Funktionen und Schwachstellen des "Biber"

Der Biber-Panzer, ein militärisches Kettenfahrzeug, ist darauf ausgelegt, Hindernisse zu überwinden oder zu beseitigen, um den kämpfenden Truppen den Weg zu ebnen. Er kann mithilfe seiner aufmontierten und verschiebbaren Brückenteile Übergänge für schwere militärische Fahrzeuge über flache und schmale Gewässer schaffen. So sollten ukrainische Einheiten den Panzer offenbar nutzen, um einen schmalen Abschnitt des Flusses Wowtscha in Woltschansk zu überqueren. Doch der Biber hat Schwachstellen: Er ist unbewaffnet und nur mit einer Nebelmittelwurfanlage ausgestattet, die temporär zur Tarnung dient. Aufgrund seines Alters – die Panzer stammen aus den 1970er Jahren – verfügt er nicht über moderne Schutzsysteme gegen Drohnenangriffe. Dies machte ihn zu einer leichten Beute für die russische Kamikaze-Drohne.

Festgefahrene Front in Woltschansk

In Woltschansk ähnelt die Situation vielen anderen Frontabschnitten im Ukraine-Krieg: festgefahren und zäh. Russische Truppen drangen in nördliche Stadtteile vor, doch ukrainische Spezialeinheiten konnten kürzlich mehrere Straßenzüge im Häuserkampf zurückerobern. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) bildet der Fluss Wowtscha im Nordwesten der Stadt derzeit eine natürliche Frontlinie zwischen den Truppen beider Streitkräfte.