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Deutsche Kirche will 11 Milliarden vom deutschen Staat! Schamlose Forderungen wegen Enteignungen vor 219 Jahren!

Wie jetzt bekannt wird, sollen sowohl die evangelische und die katholische Kirche aktuell mit der deutschen Bundesregierung um die Zahlung von Milliarden Euro verhandeln. Dabei handelt es sich offenbar um eine Art modernen Ablasshandel. Hintergrund der Verhandlungen sind die teilweisen Enteignungen der Kirchen im Jahr 1803, als diese Fürstentümer und Ländereien verloren haben, für die sie bis zum heutigen Tag etwa 550 Millionen Euro pro Jahr an Staatsleistungen erhalten. Eigentlich sollten diese Zahlungen bereits während der Weimarer Republik abgeschafft werden, doch der deutsche Staat zahlt bis heute.

Bundesregierung verhandelt mit der Kirche

Offenbar ist die Ampelregierung nun nicht mehr bereit diese jährlichen Zahlungen zu leisten. Aus diesem Grund sollen im Moment Geheimverhandlungen zwischen dem Kanzleramt, dem Innenministerium und den Kirchen stattfinden, um auszuloten, wie hoch eine Einmalzahlung zur Ablösung dieser Verpflichtungen ausfallen könnte. Wie die “Bild“-Zeitung erfahren haben will, sollen die Kirchen eine Zahlung in der Höhe von 11 Milliarden Euro fordern. Einige der Bischöfe sollen sogar bis zu 27,5 Milliarden Euro gefordert haben. Von Seiten der Ampelregierung ist man angeblich bereit 10,2 Milliarden Euro für einen Vergleich auf den Tisch zu legen, bestätigt jetzt FDP-Kirchenexpertin Sandra Buchendorfer-Licht. Die Weisung, den jährlichen Geldsegen für die Kirchen zu beenden wurde sogar schon 1949 im Grundgesetz aufgenommen. Diese Vorgabe will die aktuelle Bundesregierung nun mit einem Gesetzentwurf im Bundestag umsetzen.

Auch Kirchen fordern eine schnelle Lösung

Nach Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Hanke hofft man auch von Seiten der Kirche auf eine schnelle und einvernehmliche Lösung. Denn in den letzten Jahren haben die Kirchen immer mehr an Mitglieder und an Einfluss verloren. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten die Kirchen zukünftig ohne nennenswerte Ablöse dastehen. In insgesamt 9 von 16 Bundesländern in Deutschland gibt es bereits mehr Nichtchristen als Christen. Zudem soll laut einer Studie von Bertelsmann aktuell mindestens jeder vierte Christ in Deutschland an einen Austritt aus der Kirche denken. Trotzdem soll der Staat auch weiterhin für die Kirchen die Kirchensteuer eintreiben und dieses Geld an die katholische und die evangelische Kirche weiterleiten. Die Kirchen in Deutschland stehen finanziell so solide da, wie nie zuvor. Im Jahr 2021 waren insgesamt 6,7 Milliarden Euro an 27 katholische Diözesen geflossen. Sogar das skandalumwitterte Bistum in Köln hatte 84,6 Milliionen Euro Gewinn gemacht. Als reichstes Bistum gilt aktuell Paderborn mit einem Vermögen von 7,1 Milliarden Euro. Auch bei der evangelischen Kirche kann man nicht meckern. Aktuell kassiert man dort jedes Jahr 5,99 Milliarden Euro an Kirchensteuer, was einem Plus von 6,6 Prozent im Vergleich zu 2020 bedeutet. Am Hungertuch nagen wird nach einer Abschlagszahlung also weder die katholische noch die evangelische Kirche.

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