Tragisches Wochenende in Österreich! Die Schneefälle der vergangenen Tage haben in Alpen für eine erhöhte Lawinengefahr gesorgt. Nun herrscht in vielen Orten Alarmstufe Rot. Nun ist eine deutsche Skitourengeherin bei einer Lawine in Südtirol von den Schneemassen erfasst und getötet worden. Was ist geschehen?
Das verheerende Unglück hatte sich bereits am Samstagvormittag ereignet, als eine 31-jährige Frau aus Bayern am Limojoch mit einer weiteren Frau unterwegs gewesen war. Dies bestätigte am Sonntag die Südtiroler Bergrettung auf Anfrage der Medien. Die Lawine soll sich auf einer Höhe von 2.200 Metern ereignet haben und von mehreren Augenzeugen beobachtet worden sein. Diese hatten dann mit ihren Handys die Bergrettung über den Vorfall informiert. Während einer der beiden verschütteten Frauen unverletzt befreit werden konnte, kam für die zweite verschüttete Person jede Hilfe zu spät. Die Unfallstelle soll sich etwa 80 Kilometer östlich von Bozen in der Nähe der Grenze zur Region Venetien befinden. Bei der Suche nach den Frauen waren insgesamt 40 Einsatzkräfte der Bergrettung zum Einsatz kommen.
Außerdem waren Motorschlitten, Raupenfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber zur Unglücksstelle beordert worden. Der Helikopter musste wegen der starke Windböen mit Geschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern jedoch auf halbem Weg umkehren. Die verschüttete Frau war von den Rettern etwa zweieinhalb Meter unter der Schneeschicht entdeckt worden. Sofort eingeleitete Maßnahmen zur Reanimation blieben erfolglos. In ganz Tirol sollen am Samstag insgesamt 30 Lawinen registriert worden sein, wobei bei 11 Lawinenabgängen Menschen von den Schneemassen erfasst wurden. Insgesamt waren am Samstag allein in Tirol 5 Menschen durch Lawinen getötet worden.