Dramatische Szenen im Roten Meer! In den frühen Morgenstunden konnte die deutsche Marine einen signifikanten Abwehrerfolg gegen die als Terroristen eingestuften Huthi-Milizen im Roten Meer verbuchen. Eine von den Huthis gesteuerte Überwasser-Drohne, die auf einen zivilen Schleppverband zusteuerte mit der Absicht, Schaden zu verursachen, wurde von der Besatzung der Fregatte „Hessen“ rechtzeitig erkannt. Mit den präzisen Waffen eines an Bord befindlichen Hubschraubers gelang es den deutschen Marinesoldaten, die Drohne zu zerstören und somit eine potenzielle Gefahr für die zivilen Schiffe abzuwenden. Hier alle Details zum Einsatz unserer Marine:
Dieser jüngste Vorfall folgt auf eine Reihe von Begegnungen der „Hessen“ mit den Drohnen der Huthi-Miliz. Schon Ende Februar hatte das im Roten Meer patrouillierende Kriegsschiff zwei Drohnen-Angriffe erfolgreich abgewehrt. Allerdings war das Schiff auch in einen Zwischenfall verwickelt, bei dem es eine Drohne der befreundeten US-Streitkräfte irrtümlich ins Visier nahm, glücklicherweise ohne diese zu treffen. Dieser Fehlschuss löste Kritik an den Fähigkeiten der „Hessen“ aus.
Dennoch steht die Mannschaft – 240 Marinesoldaten stark – nicht alleine da. Nach einem Besuch auf der Fregatte äußerte sich Generalinspekteur Carsten Breuer lobend über die Leistungen der Besatzung. In einem Statement gegenüber der Presse hob er hervor, dass die Männer und Frauen ihren Auftrag unter gefährlichsten Bedingungen erfüllen und dabei eng mit europäischen Verbündeten zusammenarbeiten. Breuers Vertrauen in das Schiff und seine gut ausgebildete Crew bleibt trotz der vorausgegangenen Panne unerschüttert. Die „Hessen“ ist weiterhin ein integraler Bestandteil der EU-Militärmission „Aspides“, die gemeinsam mit weiteren Einheiten der Verbündeten für Sicherheit in der Region sorgt.