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Deutsche Behörden versagen – Putins Tochter mehrfach nach Deutschland eingereist – keiner hat es gemerkt!

Bei den deutschen Sicherheitsbehörden ist offenbar schwer geschlampt worden! Denn wie erst jetzt bekannt wird, waren den Beamten scheinbar zahlreiche Einreisen nach Deutschland einer Tochter des russischen Präsidenten Wladimir Putin entgangen. Demnach war die Tochter des russischen Kreml-Herrschers nach Recherchen des Nachrichtenmagazins “Wir” und der russischen Investigativplattform “Istories” seit 2015 mindestens 20 Mal über den Flughafen München nach Deutschland eingereist.

Putin Tochter reist ungestört in Deutschland ein

Dabei dürfte die Einreise von Putins Tochter auf jeden Fall die Aufmerksamkeit erregt haben. Diese wurde nämlich bei jeder Reise von mutmaßlich bewaffneten Personenschützern der russischen Präsidentengarde FSO eskoltiert. Trotzdem waren weder der deutschen Polizei noch den Nachrichtendiensten diese regelmäßigen Ausflüge nach Deutschland aufgefallen. Dabei sollen wohl alle Reisenden auch noch unter ihren richtigen Namen gereist sein. Diese Reisen konnten von den Medien mittels der Buchungsunterlagen rekonstruiert werden, wie der “Wir” informiert. Bei den Unterlagen soll es sich um geleakte Passagierdaten, Kopien der Pässe und interne E-Mails des staatlichen russischen Sicherheitsapparats handeln. Weiter wird bekannt, dass die Putin-Tochter für die Einreise nach Deutschland wohl ein italienisches EU-Visum genutzt haben soll. Deshalb sei die Frau von der Bundespolizei am Flughafen wohl meist ohne Kontrolle durchgewunken worden.

Deutschland erfasst keine Einreisedaten

Von Seiten der Behörden in Deutschland ist hier keine Ermittlung möglich, da hier keine Einreisedaten erfasst werden. Bei der Recherche fanden die Medien keinerlei Vermerk über die Reisen der Putin-Tochter. Bei den deutschen Nachrichtendiensten scheinen die Reisen ebenfalls keinen Argwohn ausgelöst zu haben. Lediglich bei einer Reise im Jahr 2019 hatte es wohl zum einzigen Mal eine Überprüfung gegeben. Eine Observation soll dann aber keine weiteren Erkenntnisse gebracht haben. “Da schlappen bewaffnete Personenschützer der russischen Präsidentengarde unbemerkt durch Bayern und niemanden interessiert es”, kritisiert der SPD-Innenexperte Sebastian Fiedler. Diesen Fall könne man als Beispiel nehmen, “dass in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland wohl keine Strategien entwickelt worden sind, die die Einreise von russischen Agenten deren Aktivitäten zumindesten ein wenig erschweren”, ereiferte sich Fiedler. Angesichts des Kriegs in der Ukraine könne man so laut Fiedler nun aber nicht mehr weitermachen. Schließlich würde Russland gerade einen Angriffskrieg in Europa führen.

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