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Désirée Nosbusch wurde Opfer von Ausländerfeindlichkeit

Während ihrer Zeit in Luxemburg

Die Schauspielerin Désirée Nosbusch (55) musste aufgrund ihrer italienischen Mutter am eigenen Leibe Ausländerfeindlichkeit erleben. Während ihrer Schulzeit in Luxemburg sei es häufig dazu gekommen, sagte der “Bad Banks”-Star in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. “Ich habe mir Sprüche anhören müssen wie ‘Das, was ihr zu Hause fresst, geben wir unseren Schweinen'”, berichtet Nosbusch. Damit sei Polenta gemeint gewesen, ein aus Maisgrieß hergestellter Brei, der im Norden Italiens traditionell gegessen wird.

Außerdem sei sie auch wegen ihrer Klamotten angefeindet worden, sie habe zum Beispiel keine Jeans besessen. Ihre Mutter habe ihr jedoch eine blaue Hose selbst genäht: “In der Schule hieß es dann: ‘Ach guck mal, wieder was aus der Lumpenkammer rausgezogen?'” Diese Aktionen hätten aber nur dazu geführt, dass sie umso stolzer auf ihre Herkunft geworden sei. “Meine Mutter hat immer gesagt: ‘Wichtig im Leben sind gute Manieren'” fügt Nosbusch dazu.

(dr/spot)

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