Erneute, peinliche Niederlage für Wladimir Putin: Ursprünglich plante der Kremlchef, sein Prestigeprojekt, den Flugzeugträger "Admiral Kusnezow“, noch in diesem Jahr wieder in See stechen zu lassen. Doch diese Hoffnung scheint zerschlagen. Medienberichten zufolge steht das russische Flaggschiff vor dem endgültigen Aus - ein herber Schlag, sowohl militärisch als auch aus Propaganda Sicht - hier mehr zum peinlichen Versagen der Russen:
Inmitten des anhaltenden Ukraine-Kriegs trifft diese Nachricht Putin besonders hart. Die "Admiral Kusnezow“, Putins einziger Flugzeugträger und das Symbol russischer Marinekraft, ist offenbar irreparabel beschädigt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Besatzung des Flugzeugträgers bereits an die Front in der Ukraine geschickt wurde. Einige Marinesoldaten sollen dort spurlos verschwunden sein, was nahelegt, dass sie in den Kämpfen gefallen sind. Der Analyst "Moklasen“ spekuliert, dass die Matrosen zu einem mechanisierten Bataillon innerhalb der ersten Panzerarmee umfunktioniert wurden. Putin hatte zuvor große Geldsummen investiert, um das Schiff zu retten. Noch im Frühjahr war geplant, dass die "Admiral Kusnezow“ nach acht Jahren wieder aus dem Hafen von Murmansk ausläuft, doch das Vorhaben scheiterte. Stattdessen liegt das Schiff weiterhin fest vertäut und könnte bald verschrottet werden. Auch das Ziel, den Flugzeugträger bis Ende 2024 wieder in Dienst zu stellen, ist nun laut Berichten, unter anderem von der britischen "Express“, unrealistisch geworden.
Seit dem Stapellauf im Jahr 1985 ist die "Admiral Kusnezow“ immer wieder von Pannen und Unfällen betroffen. Das Schiff absolvierte bisher nur sieben Patrouillenfahrten. Beim letzten Einsatz vor der syrischen Küste im Jahr 2016 stürzten zwei Kampfjets ab. Zwei Jahre später, 2018, wurde die "Kusnezow“ während Reparaturarbeiten im Trockendock beschädigt. Ein weiteres schweres Unglück ereignete sich im Dezember 2019, als an Bord ein verheerendes Feuer ausbrach. Nun scheint es, als ob das Ende für das Flagschiff der russischen Marine naht.