Die AfD erleidet ihren ersten Umfragedämpfer
Im neuen BILD-Wahltrend erhält die AfD ihren ersten Umfragedämpfer: Die Partei, die wochenlang von Rekord zu Rekord eilte, fällt erstmals wieder um einen halben Prozentpunkt auf 20,5 Prozent.
Rechtsaußen bleibt zweitstärkste Kraft
Dennoch bleibt die Rechtsaußen-Partei weiterhin die zweitstärkste Kraft: Die SPD landet bei 19 Prozent, unverändert im Vergleich zur Vorwoche.
Benimmt sich unsere Abgeordneten etwa nicht mehr?
Mit ihm als Spitzenkandidaten würden sich viele AfD-Sympathisanten nochmals überlegen.
CDU/CSU und FDP verbessern sich leicht
Dagegen verbessern sich CDU/CSU (26 Prozent) und FDP (7 Prozent) leicht um jeweils einen halben Prozentpunkt. Die Grünen (14 Prozent) müssen einen halben Prozentpunkt abgeben. Die Linke (5 Prozent) hält ihren Wert aus der Vorwoche.
Keine Mehrheit für Ampel, Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot
Für die Ampel (40 Prozent), Schwarz-Grün (40 Prozent) und Schwarz-Rot (45 Prozent) reicht es nicht für eine Regierung. Dagegen hätte eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP zusammen 47 Prozent.
Deutschland-Koalition und Kenia-Koalition haben Wählerstimmenmehrheit
Auf eine Mehrheit aus Wählerstimmen kommt sowohl eine Deutschland-Koalition (CDU/CSU, SPD, FDP) mit zusammen 52 Prozent als auch eine Kenia-Koalition (CDU/CSU, SPD, Grüne) mit zusammen 49 Prozent.
Die AfD wächst in den Umfragen
Wer ihre Anhänger sind, hat BILD ermitteln lassen.
CDU in der Bredouille aufgrund des AfD-Hochs
Ein CDU-Mitglied will mit den Linken sprechen.
Union führt möglicherweise ungewöhnliche Koalitionen
INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Wenn die AfD stark bleibt und die Linke es über die Fünf-Prozent-Hürde schafft, könnte es zu Koalitionen kommen, die es bisher im Bund noch nie gab. Alle drei möglichen Koalitionen würden von der Union geführt. Ohne und gegen CDU/CSU könnte nicht regiert werden. Das gibt der Kanzlerkandidatur der Union eine besondere Bedeutung.“ Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von BILD wurden vom 7. bis zum 10. Juli 2023 insgesamt 2008 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt 2,5 Prozentpunkte.