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Der Tod eines Kindes erschüttert Sardinien

Explosion in Wohnmobil: Samuel Imbhuzan kommt ums Leben

Der erst zehn Jahre alte Samuel Imbhuzan kam ums Leben - mutmaßlich, weil eine Gasflasche in dem Wohnmobil explodierte, in dem der Junge schlief. Lokale Medien berichten über den Vorfall.

Zwei Familien parkten ihre Camper nahe Olbia

Demnach hatten zwei befreundete Familien italienisch-rumänischer Herkunft ihre Camper unweit der Stadt Olbia abgestellt. Gegen 13.30 Uhr am Donnerstag brach die Hölle los. Retter konnten nur noch die verkohlte Leiche des Kindes aus dem völlig ausgebrannten Wrack holen.

Vater versucht vergeblich, seinen Sohn zu retten

Der Vater von Samuel versuchte noch, seinen Sohn zu retten. Bei dem erfolglosen Versuch zog sich der 52-jährige Daniel Romulus Imbhuzan schwere Verbrennungen an rund 40 Prozent seines Körpers zu. Er kam in eine Spezialklinik. Die Mutter Tiziana Lisi (44) wurde mit einem Schock eingeliefert.

Zeugen berichten von Explosionen

Italienische Zeitungen haben mit zahlreichen Badegästen eines belebten Strandes in der Nähe der Unglücksstelle gesprochen. Die Zeugen berichteten unabhängig voneinander von gleich zwei lauten Explosionen, welche sich in kurzem Abstand ereignet hätten.

Brandexperten vermuten Leck in der Gasflasche

Aus diesem Grund verfolgen Brandexperten die Spur, wonach die Gasflasche im Wohnmobil ein Leck gehabt haben könnte. Dessen Inhalt könnte entzündet worden sein durch einen Gaskocher, der vor dem Fahrzeug betrieben wurde. Die Flammen griffen auch auf den zweiten Camper über, der ebenfalls zerstört wurde. Rund zwei Stunden brauchten Wehren aus den umliegenden Gemeinden, das auf rund einem halben Hektar Land schwelende Feuer zu löschen.

Augenzeugen schildern das Grauen

Eine Touristin schildert das Grauen: "Wir waren am Strand von Bados, als das Wohnmobil in Brand geriet. Es war die Hölle. Da wussten wir noch nichts von dem Kind, jetzt sind wir verzweifelt." Eine Anwohnerin aus einem angrenzenden Dörfchen Pittulongu sagt: "Eine ungeheure Tragödie, wir sind immer noch schockiert und verzweifelt über das Schicksal des armen Kindes."

Tragödie auf Sardinien

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