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Der Epstein-Skandal: Prinz Andrew erneut in Bedrängnis

Neue E-Mail wirft Fragen zur Verwicklung in den Missbrauchsring auf

Der Epstein-Skandal hört für Prinz Andrew (63) nicht auf. Eine Dinner-Mail sorgt nun für frischen Wirbel.

Wie tief war der Queen-Sohn verwickelt?

Wie tief war der Queen-Sohn in die Machenschaften des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66) verwickelt? Was wusste er über den Missbrauchs-Ring, den der Geschäftsmann jahrelang unterhielt?

Andrews angebliche Unschuld in Frage gestellt

Andrew behauptete 2019: Gar nichts! Er habe von 2006 bis 2010 nur EINMAL, im Dezember 2010, mit Epstein Kontakt gehabt. ABER: Nun ist eine E-Mail aufgetaucht, in der Epstein schreibt, dass er mit Andrew beim Abendessen war – geschrieben wurde sie im Juni 2010!

Die brisante E-Mail

Prinz Andrew (l.) mit Jeffrey Epstein 2011 bei einem Spaziergang in New York. Epstein starb 2019 im Knast Der Skandal-Unternehmer schrieb damals an Jes Staley (66), zu dem Zeitpunkt Geschäftsführer bei der Bank J.P. Morgan: „Andrew saß gerade beim Dinner neben mir. Wir werden versuchen, uns diese Woche zu treffen. Gibt es etwas Neues über M? Das macht Spaß.“

Neue Beweise gegen Prinz Andrew

Es ist nicht bekannt, wer oder was „M“ ist. UND: Am 15. April 2010 schrieb Epstein an Prinz Andrew: „Jes Staley wird am Donnerstag, den 22. April in London sein. Ich denke, Sie sollten sich treffen, wenn Sie in der Stadt sind.“ Andrew antwortet, dass er nicht verfügbar ist, aber in naher Zukunft New York besuchen wird.

Mails aus Gerichtsunterlagen

Eine von zwei Privatinseln von Epstein. Sie gehören zu den US-Jungferninseln, die jetzt in New York klagen Wo kommen die Mails her? Sie stammen aus Gerichtsunterlagen, liegen dem britischen „Mirror“ vor. Die US-Jungferninseln haben in der Sache Epstein gegen die Bank J.P. Morgan in New York eine Zivilklage eingereicht, fordern umgerechnet 170 Millionen Euro Entschädigung. Die Königsfamilie blickt mit Sorge auf das Verfahren.

Der Epstein-Skandal: Schlimmer als der Megxit?

Ein Palast-Mitarbeiter zu BILD: „Der Epstein-Skandal ist schlimmer für die Königsfamilie als der Megxit, der Ausstieg von Harry und Meghan 2020.“

Verdacht der Mittäterschaft

Auf seinen zwei Privatinseln, die zu den Jungferninseln gehören, hatte Epstein die minderjährigen Frauen missbraucht. Der Bank wird vorgeworfen, an den Verbrechen mitschuldig zu sein. Sie soll von den kriminellen Machenschaften gewusst haben, habe Epstein (beging 2019 in Untersuchungshaft Suizid) aber weiter als Kunde betreut.

Epstein und Andrew: Eine langjährige Verbindung?

Andrew 2019 in dem BBC-Interview mit Reporterin Emily Maitlis (52) Aus dem Gerichtsverfahren sind schon mehrere Mails an die Öffentlichkeit gelangt - jetzt nun diese! Prahlte Epstein damals nur mit seinen Kontakten? Oder hat Andrew gelogen, als er im November 2019 in einem BBC-Interview behauptete, er habe zwischen 2006 und 2010 nur einmal Kontakt mit Epstein gehabt? Andrew damals: „Ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen, nachdem ich erfahren hatte, dass gegen ihn ermittelt wurde, und das war später im Jahr 2006, und ich hatte bis 2010 keinen Kontakt mehr zu ihm.“

Die Haltung des Palastes

Hintergrund: Die Polizei von Palm Beach (Florida) hatte im März 2005 gegen Epstein wegen sexueller Belästigung ermittelt. Im Juni 2008 wurde er wegen der Aufforderung zur Prostitution zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.

Palast im Alarmzustand

Die Moderatorin ist derzeit mit ihrer ganzen Familie auf Sardinien. Weil aus dem Verfahren zwischen den US-Jungferninseln und der Bank noch mehr brisante Details durchsickern können, ist man im Palast im Alarmzustand.

Andrews Zukunft in der Königsfamilie

Der Mitarbeiter: „Man beobachtet die Entwicklung genau. Ich glaube, wenn Andrew nicht Mitglied der Königsfamilie wäre, dann wäre er schon im Gefängnis. Aber er wird nie wieder eine aktive Rolle in der britischen Monarchie bekommen. Prinz Andrew war nie beliebt beim Palastpersonal. Er ist immer sehr launisch und von oben herab zu uns. Ein unangenehmer Mensch, mit dem keiner Mitleid hat.“