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Den russischen Truppen läuft die Zeit davon! Wetter-Umschwung zugunsten der Ukraine erwartet!

Noch ist es in der Ukraine kalt und die Böden sind gefroren. Doch schon bald droht ein Wetterumschwung, der dann vor allem der russischen Armee zu schaffen machen dürfte. Denn in wenigen Tagen soll Rasputiza, die Regenzeit in der Ukraine, beginnen. Dieses Klima hatte bereits Napoleons Armee und auch der deutschen Wehrmacht schwer zugesetzt. Wegen des Klimawechsels kommt nun vor allem die russische Armee unter Druck.

Wechsel des Klimas könnte russische Armee große Probleme bereiten

Experten rechnen damit, das der russischen Armee bis zum Klimawechsel zwischen 10 und 20 Tagen Zeit bleiben. Dann wird der Regen dafür sorgen, dass die gefrorenen Böden auftauen und auf dem schlammigen Untergrund einen weiteren Vormarsch ziemlich unmöglich machen. Denn dadurch werden große Teile der umkämpften Gebiete zu wahren Schlammfallen. Diese verhindern dann das Vorrücken von Panzern und Militärgerät abseits der befestigten Straßen. Bereits im letzten Jahr kurz nach dem Start der russischen Invasion war diese durch das in der Ukraine vorherrschende Klima ausgebremst worden. Damals hatte die russische Armee zahlreiche Fahrzeuge und Kriegsgeräte verloren, die sich auf Feldern festgefahren hatten und deshalb von ihren Soldaten aufgegeben wurden. Auch in diesem Jahr dürfte die russische Armee wieder mit diesem Problem zu kämpfen haben, wie der ukrainische Militärexperte Mykola Beleskow prognostiziert. Dann können die russischen Truppen nur noch auf befestigten Straßen vorrücken, was sie zu leichteren Zielen für die ukrainische Armee macht.

Militärexperte gibt Prognose ab

Auch der Militärexperte Max Hess kommt zu dem Schluss, dass das Klima nicht gerade ideal für die russischen Angreifer ist. Allerdings gibt er auch zu Bedenken, dass die russische Armee in diesem Jahr eine veränderte Situation an der Front vorfindet, wie im Vorjahr. Zuletzt hatte die russische Armee vermehrt auf Infanterieattacken gesetzt. Diese dürften nicht so stark vom Wetter abhängig sein. Hess glaubt, dass das Wetter es den Russen deutlich schwerer macht, die zuletzt im Bachmut erzielten Gebietsgewinne weiter auszubauen. Allerdings rechnet er nicht damit, dass das Wetter die russischen Truppen davon abhält auch weiter auf Infanterieangriffe zu setzen.

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