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Dem einstigen Kult-Magazin „Titanic“ droht der Untergang!

Das Ende einer Ära?

Das 1979 gegründete Satire-Magazin „Titanic“ befindet sich in einer finanziellen Notlage wie nie zuvor. In gewohntem Galgenhumor nennt die Redaktion steigende Papierpreise sowie Ausgaben für seltene Erden für die TITANIC-Büropflanzen und Massagesessel für die Chefredaktion als Gründe dafür.

Ein verhängnisvoller Kommentar

Der wahre Grund für die Entlassung des ehemaligen BSI-Chefs durch die Ministerin wird nun enthüllt. Nachdem er die CDU als "Nazis mit Substanz" bezeichnet hatte, distanziert sich nun sogar das ZDF von ihm.

Ein Kampf um Leser

Vor allem aber leidet das Magazin unter einem Mangel an Lesern! Auf ihrer Website ruft die „Titanic“, die durch Zonen-Gabys „erste Banane“ zum Mauerfall oder durch eine gefälschte Buntstift-Wette bei Gottschalk bekannt wurde, dazu auf, 5000 Abonnements abzuschließen. Dies soll ausreichen, um bis zum Ende des Jahres über die Runden zu kommen. Erstmals berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) darüber.

Die Konkurrenz schläft nicht

Ein Teil des Problems, so der ehemalige Chefredakteur und Herausgeber Oliver Maria Schmitt, ist die zunehmende Konkurrenz von Sendern wie ARD, ZDF und insbesondere der Böhmermann-Show. Die öffentlich-rechtlichen Sender würden sich massiv in den Markt der täglichen Satire einmischen, obwohl das Publikum einen Bedarf dafür habe, so Schmitt gegenüber der „Tageszeitung“.

Das Ende naht

Die Auflage des Magazins ist auf 15.000 Exemplare geschrumpft, während sich die Papier- und Druckkosten verdreifacht haben. Die „Titanic“ verzeichnet jeden Monat ein Minus von 20.000 Euro.

Und damit könnte es bald vorbei sein mit dem Spaß: Redakteure und Autoren warten auf ihre Bezahlung und Gehälter werden nur noch sporadisch ausgezahlt. Dem Verlag droht die Insolvenz!