In den letzten Tagen und Wochen steigen die Infektionszahlen des Coronavirus weiter an. Aus diesem Grund sind mittlerweile wieder viele Touristen verunsichert, ob sie tatsächlich ihre Urlaubsreise antreten sollen. Vor allem die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Lage in dem ausgewählten Urlaubsland macht vielen Reisnden zu schaffen.
Vor allem Spanien gilt bei den deutschen Touristen als beliebtes Urlaubsland. Doch genau dort steigen nun seit einigen Wochen wieder die Infektionszahlen, nachdem die Lage noch vor wenigen Wochen unter Kontrolle schien. Doch offenbar sorgt die Ausbreitung der Delta-Variante bei vielen Reisenden für Verunsicherung. Aktuell ist es für viele Reisenden offenbar schwer eine Entwicklung des Infektionsgeschehens und eine genaue Einschätzung der pandemischen Lage vorzunehmen. Vor allem fürchten die Urlauber die möglich Hochstufung ihrer Urlaubsorte durch das Robert-Koch-Instituts (RKI) während ihres Aufenthalt, was eventuell für eine Quarantäne bei der Rückkehr aus dem Urlaub sorgen könnte. “Das erhöht die Verunsicherung beim Gast”, glaubt Ingo Burmester, der Zentraleuropa-Chef des Reiseveranstalters DER-Touristik.
Erst seit letzter Woche ist Spanien wieder als Riskogebiet eingestuft. Bereits in dieser Woche könnte das Land sogar zum
Hochinzidenzgebiete hochgestuft werden. Aus diesem Grund beobachtet man nun bei den Reisevereanstalterrn einen ein Trend in andere Urlaubsländer. Besonders gefagt ist im Augenblick zum Beispiel Griechenland, wo das Infektionsgeschehen sich deutlich besser darstellt als in Spanien. Zuletzt haten die Experten des RKI zum Beispiel auch Zypern als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Urlauber, die sich bei DER Touristik für eine Reise nach Zypern entschieden haben können nun sowohl kostenlos umbuchen oder bis zum 31. Juli stornieren. “Sie können ihre Reise aber auch antreten, denn es liegt kein Reiseverbot für Zypern vor”, verdeutlicht Burmester. Wie man sieht, macht das Coronavirus auch in diesen Jahr den Touristen wieder zu schaffen.
