In den letzten Wochen war der Anteil der von der Delta-Variante des Coronavirus ausgelösten Covid-19-Infektionen stark angestiegen. Während die Verbreitung der ansteckende Delta-Variante vor einigen Wochen lediglich im einstelligen Prozentbereich gelegen hatte, steht diese nun kurz davor die Dominanz in Deutschland zu übernehmen. Um auch einen Anstieg der Infektionszahlen zu vermeiden, bereitet die Bundesregierung die Menschen nun darauf vor, sich so gut es geht vor einer Ansteckung zu schützen.
Nach Einschätzung der deutschen Bundesregierung wird sich die als äusserst ansteckend eingeschätze Delta-Variante des Coronavirus auch weiterhin in der Bevölkerung ausbreiten. Mittlerweile sei die Variante bereits kurz davor, sich in die dominierende Variante des Infektionsgeschehens in Deutschland zu verwandeln, wie der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am Donnerstag in Berlin mitteilte. Aus diesem Grund sei es nun außerordentlich wichtig, dass die Infektionszahlen weiter auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Spahn wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass der einzige Schutz gegen eine starke Ausbreitung der Delta-Variante die Impfungen gegen das Coronavirus sei. “Doppelt geimpft schützt gegen Delta”, machte Spahn deutlich, der auch darauf hingewiesen hatte, dass diese Tatsache mittlerweile erwiesen sei.
Zudem forderte Spahn die Menschen auf auch trotz der aktuell niedrigen Inzidenzwerte nicht nachlässig zu werden und sich weiterhin gegen das heimtückische Virus zu schützen. Menschen ohne Impfung sollten sich so häufig wie möglich testen lassen. “Wir haben Tests en masse verfügbar”, betonte Spahn, der dann auch ganz klar deutlich machte: “Es liegt an uns, ob Delta eine Chance hat.” Nach Meinung des Gesundheitsministers hätten es die Bundesbürger selbst in der Hand, ob nach einem entspannten Urlaub im Sommer auch eine schöne Zeit im Herbst folgen werde. So empfahl Spahn auch, dass sich die Reiserückkehrer aus dem Urlaub auf jeden Fall ebenfalls ausgiebig testen lassen sollten, um auf diese Weise steigende Inzidenwerte am Ende des Sommers zu vermeiden.
